Im Herbst 2019 ist Daniel Kretinsky bei ProSiebenSat.1 eingestiegen, im Zuge des Corona-Kursrutsches im März 2020 stockte er seine Anteile am Medienunternehmen noch auf. Zwischenzeitlich hielt der Milliardär rund zehn Prozent an ProSiebenSat.1. Doch zuletzt verkaufte Kretinsky wieder einige Anteile - und auch jetzt hat er sich wieder von vielen Aktien getrennt. 

So geht aus einer Stimmrechtsmitteilung von ProSiebenSat.1 hervor, dass Kretinsky durch einen weiteren Anteilsverkauf inzwischen nur noch 2,97 Prozent am Konzern hält. Kretinsky, der auch an der Großhandelskette Metro beteiligt ist, war zuletzt übrigens auch bei einem anderen Medienkonzern im Gespräch. So fiel sein Name im Januar, als es um mögliche Interessenten von M6 ging. Die RTL Group will seine Anteile am französischen Medienunternehmen offenbar loswerden - Kretinsky ist aber nur einer von mehreren möglichen Abnehmern.