Ab der kommenden Saison zeigt Amazon Prime Video je ein Match pro Spieltag der Champions League, das am Dienstagabend stattfindet. Über die Saison hinweg sind das insgesamt 16 Partien. Hinzu kommen noch Highlights der anderen Begegnungen am Dienstag. Alle anderen CL-Partien sind bei DAZN zu sehen. Das Rechtepaket von Amazon ist also recht überschaubar - das Team, das die Übertragungen stemmt, ist allerdings vergleichsweise groß. Klar war schon, dass Sebastian Hellmann und Jonas Friedrich als Moderator bzw. Kommentator durch die Sendungen führen. 

Nun hat Amazon auch die Verpflichtung von Annika Zimmermann und Shary Reeves bekanntgegeben, sie gehören künftig zum Moderatorenteam und sollen auch als Reporterinnen am Spielfeldrand zum Einsatz kommen. Friedrich bekommt zudem Verstärkung von Benedikt Höwedes, der als Co-Kommentator agieren wird. 

Als Experten hat Amazon darüber hinaus Matthias Sammer, Mario Gomez, Kim Kulig und Wolfgang Stark verpflichtet. Das ist ein vergleichsweise großes Team - und vor allem die Personalie Sammer überrascht. Seit 2017 stand der in den Diensten von Eurosport, zwei Jahre später kündigte er aber seinen Abschied an und erklärte damals, er wolle beruflich kürzer treten. Kurz darauf verkaufte Eurosport sein Bundesliga-Paket an DAZN. Nun also das TV-Comeback von Sammer. 

Weitere Experten sollen folgen

Alex Green © Amazon Alex Green
"Prime-Mitglieder dürfen sich mit den Spielen der UEFA Champions League bei Prime Video nicht nur auf aufregende Bilder der Action auf dem Platz freuen, sondern durch unser Team auch auf ein erstklassiges Programm rund um das Spiel", sagt Alex Green, Geschäftsführer Prime Video Sports, EU. "Unsere Zuschauer dürfen sich auf ein Team aus angesehenen und beliebten Expertinnen und Experten freuen - darunter Weltmeister, Nationalspieler und preisgekrönte Moderatoren."

Und trotz der Tatsache, dass das Team schon jetzt recht groß ist, soll es demnächst noch wachsen. Green kündigt "weitere namhafte Star-Experten aus der deutschen Fußballwelt" an, die das Team ergänzen sollen. Wie sich die Experten und Moderatoren ihre Einsätze konkret aufteilen, ist noch nicht bekannt.