Nach der letzten Staffel von "Das Sommerhaus der Stars" war man bei RTL selbst erschrocken über das, was man da zeigte. Zumindest äußerte man sich so - überraschend kann das, was da 2020 über den Sender ging, nicht gewesen sein. Die Kandidaten zeigten sich oft aggressiv, spuckten sich gegenseitig an und mobbten verschiedene Paare. Das unangenehme Gefühl der Staffel "hat uns persönlich auch betroffen gemacht", sagte RTL-Unterhaltungschef Kai Sturm damals (DWDL.de berichtete). 

Es ist also davon auszugehen, dass die neue Staffel der von Seapoint produzierten Realityshow anders daherkommen wird als noch 2020. Nun hat RTL erst einmal die Promis verraten, die an der Show teilnehmen werden. Acht Paare kämpfen um 50.000 Euro Siegprämie. Mit dabei ist beispielsweise der ehemalige Viva-Moderator Mola Adebisi mit seiner Freundin, aber auch Partyschlagersänger Almklause samt Frau. 

Natürlich hat man auch wieder im Reality-Bereich gefischt und das "Love Island"-Paar Samira und Yasin Cilingir engagiert, darüber hinaus nehmen auch die "Goodbye Deutschland"-Auswanderer Stephan Jerkel und Peggy Jerofke sowie Mike Cees-Monballijn ("Bachelorette", "Temptation Island") und Schauspielerin Michelle Monballijn an dem Format teil. Das Teilnehmerfeld komplettieren Roland Heitz und Janina Korn, Elisabeth Marie Hofbauer und Benjamin Ryan Melzer sowie der "Unter Uns"-Schauspieler Lars Steinhöfel und sein Freund Dominik Schmitt. 

Im Fall des letzten Pärchens berichtet unter anderem die dpa unter Berufung auf RTL-Angaben, dass es das erste schwule Pärchen im Rahmen der Show sei. Das ist so nicht korrekt: Bereits 2017 nahmen an der zweiten Staffel des Formats Matthias Mangiapane und sein Mann Hubert Fella teil. Gedreht wird wieder in Bocholt, wie schon im vergangenen Jahr. Einen Sendetermin und einen Sendeplatz gibt es noch nicht. 2020 zeigte RTL sein "Sommerhaus" mittwochs und sonntags, die aufgeblähte Staffel tat dem Sender aber weder inhaltlich noch aus Quotensicht gut, wenngleich die Marktanteile noch immer locker über dem Senderschnitt der Kölner lagen.