Zu den Eigenarten des deutsch-französischen Senders Arte gehört die Festlegung, dass wichtige Posten gemäß Satzung regelmäßig zwischen einer deutschen und einer französischen Besetzung wechseln. Der 2018 angetretene aktuelle geschäftsführende Programmdirektor Bernd Mütter muss seinen Posten dementsprechend zum Jahresende abgeben, übernehmen wird ihn dann Emelie de Jong. Sie leitet seit 2011 die Hauptabteilung Kunst, Musik, Theater und Tanz von Arte France.

Neue stellvertretende Programmdirektorin und Leiterin der Hauptabteilung Programmplanung lineare und nichtlineare Angebote wird in der Nachfolge von Emmanuel Tourpe Sylvie Stephan. Sie leitet aktuell den crossmedialen Programmbereich Kultur im BR und war davor im Kommunikationsbereich tätig: Von 2014 bis 2020 leitete sie die Presse-Abteilung des BR und somit 2018 und 2019 auch die ARD-Pressestelle.

Der Posten der Verwaltungsdirektorin wird 2022 turnusgemäß nun wieder von deutscher Seite besetzt, hier tritt Marysabelle Cote die Nachfolge von Emmanuel Suard an. Sie hatte zuletzt seit 2017 die Hauptabteilungsleitung Generalsekretariat und Europäische Entwicklung bei Arte inne. In ihren Funktionen bestätigt wurden unterdessen Susanne Costede, seit 2018 Leiterin des Justiziariats und stellvertretende Verwaltungsdirektorin, und Carmen Lebold, seit 2014 Leiterin der Personalabteilung.

"Peter Weber und ich freuen uns Anfang 2022 zwei neue Vorstandsmitglieder, die aus der Arte-Gruppe kommen und deren Kompetenzen und Erfahrung einstimmig anerkannt sind, zu begrüßen. Wir freuen uns außerdem, in Zukunft Frau Stephan als neue Kollegin willkommen zu heißen sowie unsere Zusammenarbeit mit Frau Costede und Frau Lebold fortzuführen. Diese Ernennungen liegen nicht nur im Interesse des Unternehmens, sondern entsprechen auch den strategischen Leitlinien der Arte-Gruppe, nicht zuletzt auf dem Gebiet der gesellschaftlichen Verantwortung", so Bruno Patino, Vorsitzender des Vorstands von Arte GEIE.