
Auch wenn Medien seiner Ansicht nach grundsätzlich die Folgen einer Veröffentlichung von brisantem Material prüfen müssten, sei die letztliche Verantwortung für eventuelle Folgen der Veröffentlichung - wie in diesem Fall zum Beispiel die Gefahr für Leib und Leben der deutschen Soldaten im Ausland - bei den jeweiligen Tätern und nicht bei den Berichterstattern zu suchen.
Die Veröffentlichung weiterer Fotos hält Niggemeier dann für Angebracht, wenn sie neue Erkenntnise lieferten. "Das bedeutet aber nicht, dass nun alle Fotos, die das Bekannte in immer neuen Variationen zeigen, auch veröffentlicht werden müssen", so der Medien-Journalist gegenüber "Telepolis".