Der WDR hat angekündigt, auch am Wochenende in Sondersendungen über die weiteren Folgen des Unwetter-Katastrophe berichten zu wollen. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag wird es im WDR Fernsehen jeweils um 12:45 Uhr und um 16:00 Uhr eine Extra-Ausgabe von "WDR aktuell" zu sehen geben. Darüber hinaus wird auch der Radiosender WDR 5 mehrere einstündige Spezial-Sendungen ins Programm nehmen.

"In dieser Situation ist es auch unsere Aufgabe, begreifbar zu machen, was passiert", sagte Jörg Schönenborn, WDR-Programmdirektor Information, Fiktion und Unterhaltung. "Noch entfaltet sich die Katastrophe immer weiter, hoffentlich ist das wenigstens bald abgeschlossen. Dann wird sich der Blick nach vorne richten - auf die große Aufgabe, das Geschehene irgendwie zu bewältigen. Da geht es dann um mehr als Wiederaufbau. Was der Westen erlebt, ist traumatisch. Deshalb tut es so gut, dass so viele Menschen bereits helfen und noch viel mehr helfen wollen."

Helfen will der WDR mit der Aktion "Der Westen hält zusammen. WDR hilft helfen", die bereits am Freitag angelaufen ist. "Die Idee ist es, in dieser besonderen Lage, in der so viele Menschen alles verloren haben und gleichzeitig so viele gerne helfen möchten, Hilfsgesuche und -angebote zusammenbringen", so Valerie Weber, Programmdirektorin, NRW, Wissen und Kultur, über die Hintergründe.

SWR kündigt Benefizkonzert an

Der SWR plant unterdessen in den kommenden Wochen ein Benefizkonzert in Trier in Zusammenarbeit mit Popp Concerts. Der Erlös des Konzerts soll demnach zu 100 Prozent den Opfern der Flutkatastrophe zugutekommen. Im Laufe der nächsten Woche will der SWR außerdem eine Benefiz-Aktion starten, mit der der Sender die betroffenen Menschen unterstützen will, indem er zum Spenden aufruft, aber auch ein paar kurze Momente der Entspannung bieten und Gemeinschaft stiften möchte, wie es heißt.