Die Bavaria Film GmbH hat im letzten Geschäftsjahr, das dort immer vom 1. Februar bis zum 31. Januar reicht, einen Umsatz von 251,6 Millionen Euro erwirtschaftet nach 263,4 Millionen Euro im Vorjahr. Die Gesamtleistung ging von 277 auf 268,9 Millionen Euro um 2,9 Prozent zurück. Als Grund nennt das Unternehmen die Auswirkungen der Corona-Pandemie, die zu Produktionsunterbrechungen und -verschiebungen geführt hatten.

Bavaria-CEO Christian Franckenstein: "Das abgelaufene Geschäftsjahr war auch für die Bavaria Film Gruppe geprägt durch die widrigen Einflüsse der Corona-Pandemie. Gleichwohl ist es auf Konzernbasis gelungen, die Rückgänge bei Umsatz und Ergebnissen moderat zu halten und sogar noch einen Jahresüberschuss auszuweisen." Konkret heißt das: Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sankvon 22,1 auf 15,6 Millionen Euro, was eine EBITDA-Marge von knapp sechs Prozent ergab. Unterm Strich blieb ein Jahresüberschuss vor Fremdanteilen von 2,7 Millionen Euro übrig, 3,6 Millionen weniger als im Jahr zuvor.

Franckenstein weiter: "Produktionsverschiebungen und kostenseitige Belastungen im Geschäftsbereich Content konnten durch andere Geschäftsbereiche, beispielsweise durch eine sehr gute Auslastung unserer Studios, sowie eine positive Geschäftsentwicklung im Geschäftsbereich Rights & Distribution teilweise kompensiert werden."

Für das laufende Geschäftsjahr gibt sich Franckenstein optimistisch. "Insgesamt ist die Bavaria Film heute eine solide aufgestellte Unternehmensgruppe. Sie deckt im Geschäftsbereich Content alle Genres der fiktionalen und non-fiktionalen Unterhaltung ab, verfügt über eine stark nachgefragte, attraktive Studio-Infrastruktur, einen sehr erfolgreichen Rechte- und Lizenzbereich und erzielt zudem verlässlich Mieteinkünfte am Medienstandort Geiselgasteig. Mit dieser Aufstellung erwarten wir für das laufende Geschäftsjahr bei wieder steigenden Umsätzen eine positive Ergebnisentwicklung."