Business Insider © Springer
Ab sofort setzt das von Axel Springer betriebene Portal "Business Insider" in Deutschland auf ein Bezahlangebot. Das Unternehmen lässt jedoch nicht alle Inhalte hinter der Pay-Schranke verschwinden, sondern setzt auf ein sogenanntes Freemium-Modell. Dabei geht es etwa um Zugang zu Hintergrundartikeln oder exklusiven Interviews wie es heißt.

Das Monatsabo mit flexibler Laufzeit kostet 9,99 Euro, das Jahresabo ist zum Start für 69 Euro zu haben. Ein Test des Monatsabos wird zu einem Preis von einem Euro für die ersten 30 Tage möglich sein. Der Zugriff gilt auch für Plus-Inhalte der Marke "Gründerszene", die Springer schon vor über einem Jahr mit "Business Insider Deutschland" zusammengeführt hat und im Zuge dessen damals ein digitales Abo-Modell erhielt. Umgekehrt sollen künftig auch Abonnentinnen und Abonnenten von "Gründerszene" auf exklusive "BI"-Inhalte zugreifen können.

"Wir haben in den vergangenen Jahren erheblich in Qualität investiert. Seit 2019 hat sich die Größe unseres Redaktionsteams verdoppelt und unsere journalistische Vielfalt deutlich gesteigert, beispielsweise mit Formaten wie 'Macht und Millionen', unserem Podcast über echte Wirtschaftskrimis", so Romanus Otte und Jakob Wais, Geschäftsführer und Chefredakteure von "Business Insider Deutschland". "Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um das Geschäftsmodell von 'Business Insider' wie geplant an die gestiegene Relevanz anzupassen."

Perspektivisch ist geplant, der zahlenden Kundschaft in Zukunft auch Zugriff auf Content anderer internationaler "Insider"-Editionen anzubieten, wie Claudius Senst, CEO von "Bild" und "Welt", ankündigte.