Am Freitagabend ist in Berlin vor 400 Gästen der Deutsche Schauspielpreis vergeben worden, der vom Bundesverband Schauspiel (BFFS) gemeinsam der Agentur La Maison Film ausgerichtet wird. Den Preis als beste Schauspielerin erhielt dabei Maria Hofstätter für ihre Rolle in dem österreichischen Spielfilm "Fuchs im Bau". Bester Schauspieler ist Eugene Boateng, der die Titelrolle in York-Fabian Raabes Spielfilm "Borga" übernahm.

Bei den besten Nebenrollen gingen die Schauspielpreise an Laura Tonke und Tristan Seith, während Katrin Wichmann und Serkan Kaya für ihre komödiantischen Rollen ausgezeichnet wurden. Darüber hinaus wurden am Freitagabend auch noch mehrere Ehrenpreise verliehen: So ging der Preis fürs Lebenswerk an Cornelia Froboess. Die Initiatorinnen und Initiatoren des Manifests, der Kampagne und des Netzwerks "#ActOut" sowie die die Initiative Queer Media Society wurden wiederum mit dem Ehrenpreis Inspiration - eine tolles Zeichen für Toleranz.

Die Gewinnerinen und Gewinner im Überblick

Schauspielerin in einer Hauptrolle

  • Petra Schmidt-Schaller – „Die Toten von Marnow“
  • Maria Hofstätter – „Fuchs im Bau “
  • Luise Heyer – „Polizeiruf 110: Sabine“

Schauspieler in einer Hauptrolle

  • Eugene Boateng – „Borga“
  • Matthias Brandt – „Das Geheimnis des Totenwaldes“
  • Jens Harzer – „Ruhe! Hier stirbt Lothar“

Schauspielerin in einer Nebenrolle

  • Laura Tonke – „Polizeiruf 110: Der Verurteilte“
  • Lena Stolze – „Tatort: Borowski und der Schatten des Mondes“
  • Barbara Krzoska – „Windstill“

Schauspieler in einer Nebenrolle

  • Mirco Kreibich – „Das Geheimnis des Totenwaldes“
  • Tristan Seith – „Die Getriebenen“
  • Bernd Hölscher – „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“

Schauspielerin in einer komödiantischen Rolle

  • Claudia Rieschel – „Merz gegen Merz“ (Staffel 2)
  • Katrin Wichmann – „Sörensen hat Angst“
  • Gaby Dohm – „Tanze Tango mit mir“ 

Schauspieler in einer komödiantischen Rolle

  • Serkan Kaya – „KBV – Keine besonderen Vorkommnisse“
  • Michael A. Grimm – „Tanze Tango mit mir“
  • Guido Renner – „Merz gegen Merz“ (Staffel 2)

Nachwuchs

  • Mohammad Eliraqui – „Ein nasser Hund“
  • Hannah Schiller – „Tatort: Parasomnia“
  • Tonio Schneider – „Und morgen die ganze Welt“
  • Lea Drinda – „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“

Starker Auftritt

  • Anica Dobra – „Fuchs im Bau“
  • Walfriede Schmitt – „Für immer Sommer 90“
  • Max Thommes – „Kommissarin Heller: Panik“
  • Božidar Kocevski – „Für immer Sommer 90“ 

Spezialpreise:

  • Fairnesspreis von BFFS und ver.di FilmUnion: Der Kurzfilm „Das beste Orchester der Welt“ von Henning Backhaus
  • Therese-Giehse-Preis: Klaus Pohl
  • Ensemblepreis: Angelika Buschina, Raquel Kishori Dukpa, Melek Yaprak und das Ensemble von „Druck“, Staffel 5 +6
  • Synchronpreis ‚Die Stimme’: Nicola Devico Mamone 

Außerdem verlieh der Vorstand des BFFS aus Vorschlägen der Jury und der BFFS-Mitglieder zwei Ehrenpreise: 

  • Ehrenpreis Lebenswerk: Cornelia Froboess
  • Ehrenpreis Inspiration: Die Initiatorinnen und Initiatoren des Manifests, der Kampagne und des Netzwerks #ActOut (Karin Hanczewski und Godehard Giese) und die Initiative Queer Media Society (Kai Pieck)