Wie hat sich das Leben in der pfälzischen Provinz gewandelt, als in den 50er Jahren hunderttausende US-Soldaten dort stationiert wurden? Dieser und weiteren Fragen will die ARD im Rahmen der Eventserie "Ein Hauch von Amerika" nachgehen. Nun hat man auch Sendetermine für die insgesamt sechs Folgen gefunden. Sie sind am 1., 4. und 8. Dezember jeweils zur besten Sendezeit sowie im Doppelpack im Ersten zu sehen. 

Bereits ab Mittwoch, den 24. November, sind alle sechs Folgen in der ARD-Mediathek abrufbar. Begleitet wird die Serie zudem mit einer Dokumentation, die im Ersten in einer 30-minütigen Fassung am 8. Dezember ausgestrahlt wird. In der Mediathek ist eine 45-minütige Fassung bereits ab Ende November verfügbar. 

2020 hatte die ARD das Projekt noch unter dem Titel "Little America" angekündigt. Im Zuge der Produktion hat man sich nun noch einmal für einen neuen Namen entschieden. Inhaltlich geht es um die Zeit, in der die Amerikaner den Deutschen den Weg zu individueller Freiheit, Freizügigkeit und Kapitalismus ermöglicht haben. Inmitten dieser Chronik einer Zeitenwende wird die Geschichte einer Frauenfreundschaft sowie die Liebesgeschichte zwischen einer Bauerntochter und einem schwarzen Soldaten erzählt. Besprochen werden auch aktuelle Themen wie Emanzipation und Rassismus. 

In den Hauptrollen der Eventserie sind Elisa Schlott, Reomy D. Mpeho, Franziska Brandmeier und Jonas Nay zu sehen. In weiteren tragenden Rollen spielen Dietmar Bär, Anna Schudt, Julia Koschitz, Winnie Böwe, Aljoscha Stadelmann, Paul Sundheim, Philippe Brenninkmeyer, Samuel Finzi, Godehard Giese, Nina Gummich und einige mehr mit. "Ein Hauch von Amerika" ist eine Koproduktion des federführenden SWR, der ARD Degeto, des WDR und NDR mit der FFP New Media. Gefördert wurde das Projekt von der Film- und Medienstiftung NRW und der MFG Baden-Württemberg. Regie führte Dror Zahavi, die Drehbücher stammen von Johannes Rotter, Jo Baier, Christoph Mathieu und Ben von Rönne.