Film- und Medienstiftung NRW GmbH © Film- und Medienstiftung NRW GmbH
Um die Auswirkungen der Coronakrise auf die Produzentinnen und Produzenten in NRW abzufedern, hat die Film- und Medienstiftung im April des vergangenen Jahres ein Programm für Entwicklungsförderung aufgelegt. Im Rahmen dieser Zuschuss-Förderung wurden Mittel in Höhe von 1,5 Millionen Euro bis Ende 2021 bereitgestellt. Nun hat man das Programm um zwei Jahre bis Ende 2023 verlängert, nach den eigentlichen Planungen wäre es in wenigen Monaten ausgelaufen. 

Gefördert werden durch das Programm produktionsvorbereitende Maßnahmen wie Drehbucherstellung, Projektentwicklung und Produktionsvorbereitung von Produzentinnen und Produzenten aus Nordrhein-Westfalen. Wer einen Teil der Mittel erhält, entscheidet der Filmförderausschuss der Film- und Medienstiftung NRW. 

"Die Zuschussförderung für Entwicklung war als Corona-Hilfe für die NRW-Branche ein wichtiges Instrument", sagt Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW in einem Statement über die Verlängerung der Maßnahme. "In einer nach wie vor herausfordernden Zeit wollen wir unserer Branche weiterhin ‚Luft‘ für die zukunftssichernde Entwicklung von Stoffen und Projekten verschaffen." 

Neben der Zuschuss-Förderung hatte die Film- und Medienstiftung zu Beginn der Pandemie zwei weitere Maßnahmen gesetzt, um der Branche unter die Arme zu greifen. So setzte man eine Soforthilfe für Kinos in NRW auf und beteiligte sich am Hilfsprogramm der Bundes- und Länderförderer. Inzwischen seien mehr als 1,2 Millionen Euro Zuschüsse an Produzentinnen und Autoren aus NRW für die Entwicklung neuer Projekte vergeben werden, heißt es von der Film- und Medienstiftung.