Schon seit 2015 sendet Arte seine Inhalte nicht nur in deutscher und französischer Sprache, sondern hat ein insgesamt sechssprachiges Angebot, um weitere Teile Europas abzudecken. Die "europäische Entwicklung" des Senders ist inzwischen zum Mittelpunkt des Unternehmensplans der Arte-Gruppe für die Jahre 2021 bis 2024 erklärt worden. Das spiegelt sich nun auch organisatorisch in einer eigenen Hauptabteilung "Europäische Entwicklung" wider.

Deren Leitung übernimmt zum 1. Januar Amélie Leenhardt, die den Bereich schon seit 2019 mitverantwortet hat. Zuletzt war die Verantwortung dafür bei Generalsekretärin Marysabelle Cote angesiedelt, die zum 1. Januar aber auf den Posten der Geschäftsführung und Verwaltungsdirektorin wechselt. Die Schaffung einer eigenen Hauptabteilung wird mit den wachsenden redaktionellen und administrativen Herausforderungen begründet. Sie wird in die Programmdirektion integriert und hinsichtlich der Sicherstellung europäischer Fördermittel und ihrer Verwaltung auch an die Verwaltungsdirektion angebunden.

Nachfolgerin von Marysabelle Cote als Leiterin des Generalsekretariats wird unterdessen Marie Mascret, bisher stellvertretende Generalsekretärin in den Bereichen Governance und Koordination. Ihre Amtszeit beträgt wie die von Amélie Leenhardt vier Jahre.