Im Juni dieses Jahres hat Kathrin Palesch, Geschäftsführerin von A+E Networks Germany, im DWDL.de-Interview erstmals eine neue Interviewreihe angekündigt, in der Promis über ihre eigenen Erfahrungen mit Verbrechen und der Justiz sprechen sollen. "Im Angesicht" heißt die Reihe, die nun auch einen Sendetermin hat. Ab dem 25. November ist das fünfteilige Format auf Abruf auf der Webseite von Crime + Investigation sowie auf dem entsprechenden On-Demand-Channel bei Amazon, Apple und ScreenHits TV verfügbar.
Am 16. Januar folgt dann auch die lineare Ausstrahlung, an diesem Sonntag werden alle fünf Ausgaben ab 20:15 Uhr gezeigt. Crime + Investigation hat nun auch das vollständige Line-Up bekanntgegeben. Fest stand bereits, dass Martin Semmelrogge, Helmut Zierl, Eva Habermann und Michel Guillaume in der Reihe über ihre Erfahrungen sprechen. Hinzu kommt nun noch Schauspielerin Katy Karrenbauer. Sie ertrug in einer frühen Beziehung über Jahre etliche Gewaltausbrüche, bis ihr Partner sie nach einem Discobesuch totschlagen wollte.
Die studiobasierte Sendung dokumentiert die Gespräche mit den prominenten Gästen, die aus erster Hand über ihre Erfahrungen mit wahren Verbrechen oder der Justiz berichten oder sich für Prävention einsetzen. Dabei hat jede Episode den Charakter eines Kurzfilms, angelehnt an ein Verhör, wobei sich die Protagonisten ganz alleine ihren Erfahrungen stellen. Produziert hat Crime + Investigation "Im Angesicht" zusammen mit der Deutschen Telekom.
Die Regie der fünf zehnminütigen Folgen hat Emanuel Rotstein übernommen, dessen Abschied von A+E vor wenigen Wochen bekannt geworden war (DWDL.de berichtete). "Mit unserem neuen Interviewformat für Crime + Investigation wollen wir Menschen zu Wort kommen lassen, die selbst Erfahrungen mit Gewalt, Verbrechen und der Justiz gemacht haben und teils ungeschminkte Einblicke in ihre Gefühlswelt gewähren. Während Prominente wie Martin Semmelrogge oder Helmut Zierl in unseren Gesprächen eigene verjährte Straftaten oder den Konsum harter Drogen reflektieren, wollen wir auch auf das wichtige Thema der Prävention und die moralische Verantwortung für die Gesellschaft aufmerksam machen", so Rotstein.