Einen neuen Namen verpasst Das Erste Deutsche Fernsehen seinem von Montag bis Freitag unmittelbar vor der "Tagesschau" gesendeten Format, das aus der Börse in Frankfurt gesendet wird. Aktuell läuft die Produktion noch unter dem Titel "Börse vor Acht", erstmals am 7. März 2022 läuft die Produktion dann als "Wirtschaft vor Acht". Der neue Titel mache, so erklärte es Vorabendprogramm-Koordinator Frank Beckmann am Montag, den Anspruch deutlich, dass der Fokus der Sendung schon längst nicht mehr nur auf Börsenkursen liege. In der Sendung sollen die wichtigsten Wirtschaftsmeldungen kompakt zusammengefasst, Zusammenhänge verständlich erklärt und alles kompetent präsentiert werden, sagte Beckmann.

Zuschauerinnen und Zuschauer sowie Nutzerinnen und Nutzer schlauer zu machen, das ist das Ziel von Markus Gürne. Der Ressortleiter der ARD-Finanzredaktion ist weiterhin Teil des Teams von Moderierenden, die fünf Mal pro Woche aus Frankfurt senden und Wirtschaftsnews leicht verständlich machen wollen. Man wolle dem Publikum laut Gürne (auch) künftig aufzeigen, "wie sehr wirtschaftliche Zusammenhänge Ihnen ständig im Alltag begegnen. Und vor allem, welche Auswirkungen Wirtschaft auf sie hat. Im Kleinen wie im Großen."

Filmisch und mit bewegten Grafiken sollen Begriffe aus allen Bereichen der Wirtschaft, des Arbeitslebens und des Alltags anschaulich dargestellt werden. Ein Schwerpunkt der Produktion des Hessischen Rundfunks (hr) sei das Themengebiet Ökonomie/Ökologie. 2022 sicherte sich "Die Börse vor Acht" um 19:55 Uhr zwischen 2,1 und knapp drei Millionen Zusehende im Ersten, in den meisten Fällen entstanden somit hohe einstellige Marktanteile im Gesamtmarkt. Gefragt ist die Produktion des Hessischen Rundfunks auch bei den 14- bis 49-Jährigen. In dieser Gruppe schwankten die Ergebnisse in diesem Jahr bisher bei zwischen sechs und knapp elf Prozent.