Unter dem Titel "Clarice" setzte der US-Sender CBS im vorigen Jahr die Geschichte der FBI-Agentin Clarice Starling aus dem Film-Klassiker "Das Schweigen der Lämmer" fort. Nun steht die deutsche TV-Premiere bevor: Sat.1 wird die 13-teilige erste Staffel ab dem 15. März jeweils dienstags um 20:15 Uhr zeigen - unter dem Titel "Clarice - Das Erwachen der Lämmer". Zum Start gibt es gleich drei Folgen am Stück zu sehen, danach laufen wöchentlich zwei Episoden zur besten Sendezeit.

In dem fünffach oscarprämierten Filmklassiker "Das Schweigen der Lämmer" von 1991 war Hollywoodstar Jodie Foster die junge Agentin. In der neuen, seriellen Fortsetzung übernimmt die australische Schauspielerin Rebecca Breeds ("Pretty Little Liars") die Rolle der jungen, ambitionierten Agentin. Die Geschichte von "Clarice" setzt wenige Monate nach den Ereignissen aus dem Spielfilm ein und erzählt Starlings persönliche Geschichte weiter. 

Und darum geht's konkret: Ein Jahr nachdem die junge FBI-Agentin den Serienmörder Buffalo Bill öffentlichkeitswirksam aufgespürt und verhaftet hat, kehrt sie trotz eines Traumas zum FBI zurück. Als zwei Frauenleichen in einem Fluss gefunden werden, gründet das FBI die VICAP-Task-Force, die Gewalt- und Sexualverbrechen nachgeht. Clarice wird vonder Justizministerin Ruth Martin (Jayne Atkinson) persönlich verpflichtet, in der neu gegründeten Einheit mitzuarbeiten - sehr zum Missfallen ihrer männlichen Kollegen.

Die Politikerin hält große Stücke auf Clarice und möchte sie zum Aushängeschild des FBI machen. Clarice war es, die ihre Tochter aus den Fängen von Serienmörder Buffalo Bill befreit hat. Unter der Aufsicht ihres alten Erzfeindes im Justizministerium, Special Agent Paul Krendler (Michael Cudlitz), begibt sich die junge Agentin erneut auf die Suche nach Serienmördern und Sexualstraftätern.

Serien-Zukunft ungewiss

Unklar ist derweil, ob "Clarice" in die zweite Staffel gehen wird. Eine Entscheidung ist bislang nicht gefallen - die Chancen auf eine Fortsetzung stehen damit nicht allzu gut. Im Laufe der Staffel hatte die Serie bei ihrer Ausstrahlung im US-Fernsehen zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer verloren.