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"Bild am Sonntag"-Chefredakteur Claus Strunz ist vom Erfolg des Relaunches erwartungsgemäß überzeugt: "Die jetzt umgesetzten Veränderungen verstehen wir als weitere Qualitätsoffensive der vor fünf Jahren begonnenen Veränderungen des Titels. Eine Zeitung, die dauerhaft erfolgreich sein will, muss sich mit ihren Leserinnen und Lesern weiter entwickeln."Für die männliche Leserschaft der "BamS", laut Medienberichten machen diese 62 Prozent der Leser aus, bringt der Relaunch allerdings kaum interessante Veränderungen. Es gibt nur eine Neuigkeit im Sportressort. Hier schreiben ab sofort auch Fans selber als "Fan-Reporter" Themen wie "Ich würde Rost bei Schalke rauswerfen".
Mit dem neuen, weiblicheren Schwerpunkt will "Bild am Sonntag" offenbar für den erwarteten Kampf der Society- und Klatschpresse im kommenden Jahr gerüstet sein. Wenn Conde Nast mit im Februar "Vanity Fair" in den deutschen Markt startet und eine Welle an Reaktionen auslösen wird, will man als Adresse für Klatsch und Tratsch schon richtig positioniert sein.
Anfang 2007 soll dann auch mit einem neuen Claim und neuer Werbekampagne das ganz große Rad geschlagen werden für die "Bild am Sonntag", deren Auflage zuletzt deutlich sank und derzeit bei etwas mehr als zwei Millionen verkauften Exemplaren liegt.
