In der Basketball-Europa League empfängt der FC Bayern München am Donnerstagabend ab 19 Uhr die russische Mannschaft ZSKA Moskau. Seit Jahren schon überträgt das bei der Deutschen Telekom verfügbare MagentaSport Live-Basketball. Dieses Match wird aber nicht zu sehen sein. Begründet wird die Entscheidung mit dem russischen Angriff auf die Ukraine. Und es wird kein Einzelfall bleiben. Auch die weiteren Europa League-Partien mit russischer Beteiligung entfallen bis auf Weiteres, heißt es von MagentaSport. Man bitte alle Fans um Verständnis.



Eine andere russische Mannschaft ist am Abend in der Europa League im Einsatz. Zenit St. Petersburg spielt ab 21 Uhr deutscher Zeit gegen Betis Sevilla. Pro Spieltag überträgt RTL+ aktuell acht Spiele aus der Europa League und der Europa Conference League. Die Partie zwischen Sevilla und St. Petersburg wurde schon im Vorfeld gar nicht ausgewählt - und somit also auch nicht übertragen.

Nicht nur MagentaSport hat schon Stunden nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine entschieden. Auch innerhalb der UEFA soll, so berichten es verschiedene Medien, bereits klar sein, dass das kommende Finale der Fußball Champions League nicht wie geplant in Sankt Petersburg stattfinden soll. Bundesliga-Zweitligist Schalke 04 hat am Donnerstagnachmittag mitgeteilt, sein Gazprom-Schriftzug vom Trikot zu nehmen. Gazprom ist Hauptsponsor der Königsblauen. Den frei gewordenen Platz auf dem Trikot übernimmt aber nicht etwa eine politische Botschaft, sondern schlicht der Vereinsname "Schalke 04".