Das Finale der diesjährigen Staffel der ZDF-Reihe "Der Bergdoktor" muss warten. Es war eigentlich für kommenden Donnerstag, 10. März, zur besten Ausstrahlungszeit angekündigt. Nun wird es aller Voraussicht nach am 17. März nachgeholt, was auch heißt, dass die neue "Lena Lorenz"-Staffel sieben Tage später beginnt als einst geplant. Der Grund für all die Verschiebungen: Kommenden Donnerstag holt das Zweite "Markus Lanz" für eine Sondersendung zum Thema Ukraine in die Primetime. Das Format "Markus Lanz - Ein Abend für die Ukraine" soll dann 100 Minuten lang ab 20:15 Uhr gesendet werden.
Im Mittelpunkt der Live-Sendung sollen nach Senderangaben Gespräche mit Politikerinnen und Politikern, Beobachtenden und Fachleuten stehen – diese seien aus der ganzen Welt zugeschaltet oder im Studio zu Gast. Das Netz derfür den Sender im Ausland aktiven Reporterinnen und Reporter werde diesen Abend mit aktuellen sowie "sehr persönlichen Berichten" begleiten.
Parallel zur Ausstrahlung soll den ganzen Abend über eine Spendenhotline geschaltet werden. Markus Lanz bittet gemeinsam mit dem Aktionsbündnis Katastrophenhilfe die Zuschauerinnen und Zuschauer mit Spenden um Mithilfe. Auch andere Sender haben für kommende Woche längst Sendungen angekündigt, die sich weiterhin mit dem Krieg in der Ukraine befassen. So wird RTL morgens und vormittags weiterhin die lange Nachrichtenstrecke anbieten und zudem "Punkt 12" auf vier Stunden ausdehnen und bis 16 Uhr im Programm haben.
Das Erste macht die Lage in der Ukraine zudem in seinen Polittalks zum Thema. Bei "Anne Will" werden am Sonntag der Vizepräsident der Europäischen Kommission Frans Timmermanns, Alexander Graf Lambsdorff (FDP), der ukrainische Botschafter in Deutschland Andrij Melnyk sowie General a.D. Egon Ramms und Politikwissenschaftlerin Claudia Major zu Gast sein. Auch "Maybrit Illner" (ZDF) wird am Sonntag auf Sendung gehen. Tags drauf begrüßt Frank Plasberg in "Hart aber fair" den Brigadegeneral a.D. Erich Vad, Politikwissenschaftler Christian Hacke, den Bundesvorsitzenden der Gründen Omid Nouripour, Publizistin Marina Weisband sowie die ehemalige Moskau-Korrspondentin des Deutschlandfunks Gesine Dornblüth.