Mit der Netflix-Serie "Unorthodox" hat Anna Winger einen weltweiten Erfolg gelandet. Nun hat der Streamingdienst eine mehrjährige Partnerschaft ihrer Produktionsfirma Airlift Productions geschlossen. Im Rahmen dieses Overall-Deals wird nun das erste gemeinsame Projekt in Marseille gedreht: "Transatlantic".
Die Serie, die vermutlich 2023 erscheinen soll, ist inspiriert von der wahren Geschichte von Varian Fry, Mary Jayne Gold und der Hilfsorganisation “Emergency Rescue Committee”. Diese internationale Gruppe von jungen Heldinnen und Helden riskiert ihr Leben, um mehr als 2000 Menschen, darunter viele verfolgte auch verfolgte Kunstschaffende des NS-Regimes, die Flucht aus dem besetzten Frankreich zu ermöglichen. Zusammen lebt die Gruppe in einer Villa am Rande von Marseille, wo die drohende Gefahr um sie herum zu unerwarteten Allianzen und intensiven Liebschaften führt. International besetzt, soll die Serie in englischer, deutscher und französischer Sprache hergestellt werden. Julie Orringers Roman "The Flight Portfolio" diente als Inspiration.
Besetzt ist "Transatlantic" unter anderem mit Gillian Jacobs, Lucas Englander, Cory Michael Smith, Gregory Montel, Ralph Amoussou, Deleila Piasko, Amit Rahav und Corey Stoll. Anna Winger fungiert bei diesem Projekt sowohl als Showrunnerin als auch als Serienschöpferin. Das Projekt entstand gemeinsam mit Daniel Hendler. Stéphanie Chuat und Véronique Reymond führen Regie bei der Serie, die zeitlich in den Jahren 1940 und 1941 verortet ist. Neben Winger produziert auch Camille McCurry.
Erst vergangene Woche hatte Netflix angekündigt, allein 2022 in Frankreich rund 200 Millionen Euro in neue Stoffe investieren zu wollen. Unter den rund 25 Projekten, die angekündigt wurden, waren zehn neue Serien und acht Filmproduktionen.