Aus sechs 15-minütigen Folgen besteht die Dramaserie "Becoming Charlie", die das ZDF dem Instant-Fiction-Genres zuordnet: Die kurze Serie wurde also explizit für die Mediathek konzipiert und in nur wenigen Monaten vor Veröffentlichung produziert - daher der Begriff "Instant". Bei "Becoming Charlie" dauerte es von Drehstart im Januar bis zur Ausstrahlung fünf Monate. Ab dem 20. Mai ist die Serie in der ZDF-Mediathek abrufbar. Einen linearen Ausstrahlungstermin gibt es dennoch: ZDFneo zeigt alle Folgen am 24. Mai ab 20:15 Uhr alle Folgen am Stück, was in etwa einer Spielfilmlänge entspricht.

In "Becoming Charlie" geht es um Charlie, gespielt von Lea Drinda. Charlie sucht in der Offenbacher "Platte" nach Identität sucht- denn Charlie fühlt sich weder als Frau noch als Mann. Charlies Non-Binarität stößt das Umfeld und auch Charlie selbst aus der Komfortzone. Nur in der Rap-Musik findet Charlie Halt und eine Konstante. "Becoming Charlie" ist also ein Einblick in die Gefühlswelt einer Non-Binary-Person, was der Sender "nicht als krachende Sensationspointe, sondern als allmähliches Sichtbarmachen" inszenieren möchte.

In weiteren Rollen stehen neben Lea Drinda unter anderem Bärbel Schwarz, Katja Bürkle, und Dalila Abdallah, Danilo Kamperidis vor der Kamera. Kerstin Polte und Greta Benkelmann inszenieren die Serie mit dem Buch von Lion H. Lau. Produziert wird "Becoming Charlie" von der U5 Filmproduktion.