Fast ein Jahr ist es her, dass Carolin Kebekus in ihrer ARD-Show den Sexismus in der Musikbranche thematisierte, als die Idee für das "DCKS Festival" entstand. Nun wird das Festival, dessen Abkürzung für "Die Carolin Kebekus Show" steht, tatsächlich umgesetzt: Am 6. Juni im Kölner Tanzbrunnen. Als Medienpartner ist dann auch der Westdeutsche Rundfunk (WDR) dabei.

Konkret wird der WDR die Enstehung des Festivals mit einer einstündigen Dokumentation von Autorin Su-Jin Song begleiten, produziert von der btf. Abrufbar ist "Carolin Kebekus und das DCKS-Festival - Frauen auf die Main Stage!" ab dem 23. Juni in der ARD-Mediathek. Im Fernsehen läuft der Film einen Tag später um 21:00 Uhr bei One sowie um 0:40 Uhr im Ersten, aber auch am 27. Juni um 23:30 Uhr im WDR Fernsehen.

Die Dokumentation richtet den Blick nach Angaben des Senders vor allem auf die Musikerinnen des Festivals, darunter Judith Holofernes, MINE, No Angels und deren Geschichten, aber auch auf die Hintergründe einer "Branche, in der Gleichberechtigung oft noch immer ein Fremdwort ist", wie es heißt. Im Anschluss an die Ausstrahlung sind zudem Konzert-Highlights zu sehen, moderiert von Jeannine Michaelsen. Gezeigt werden auch Höhepunkte von der Talk-Bühne mit prominenten Frauen, unter anderem Auma Obama, Hazel Brugger, Maren Kroymann und Laura Larsson. Hier übernimmt Aminata Belli neben Michaelsen die Moderation.

Carolin Kebekus: "Ich freue mich sehr, dass unsere verrückte Idee, in der Pandemie ein Festival mit rein female fronted Bands zu veranstalten, funktioniert und nun Wirklichkeit wird. Unsere Musikerinnen sollen Vorbilder sein für andere Frauen. Alle, die unser Festival sehen, sollen wissen: Auch Frauen können Festivals headlinen!"