Am 21. August feiert der "Game of Thrones"-Ableger "House of the Dragons" seine Premiere – in den USA beim Pay-TV-Sender HBO, in Deutschland bei Sky. Schon seit geraumer Zeit wird bei HBO daran gearbeitet, neue "Game of Thrones"-Serien zu schaffen, darunter ist nicht nur eine Zeichentrickserie, sondern auch klassische Dramen wie "Tales of Dunk and Egg", "10,000 Ships" oder "9 Voyages". Jetzt lässt ein vom Sender HBO bis dato unkommentierter Artikel des Branchendienstes The Hollywood Reporter aufhorchen.
Ein weiterer Ableger, der "Game of Thrones"-Figur Jon Snow (in Deutschland bekannt als John Schnee) in das Zentrum rückt, soll sich inzwischen in Entwicklung befinden. Schauspieler Kit Harrington soll zudem bereits Bereitschaft signalisiert haben, seine Rolle wieder aufzunehmen. Die neue Serie würde zeitlich nach dem – von Fans kritisierten – Ende der "Game of Thrones"-Handlung spielen.
Die Serie endete mit Snows Verbannung aus Westeros. Dass nun an einer Serie geschraubt wird, deren Handlung zeitlich nach dem Original spielt, ist erstaunlich. Denn genau das wollten die Verantwortlichen bisher nicht. Entsprechend geht es in allen bisherigen Entwicklungen auch um Geschichten, die zeitlich vor "Game of Thrones" verortet sind.
Das 2011 gestartete und schließlich 2019 beendete "Game of Thrones" war für HBO der größte Erfolg. Die Serie basiert auf der Romanreihe "A Song of Ice and Fire" (zu deutsch: "Das Lied von Eis und Feuer") des US-amerikanischen Schriftstellers George R. R. Martin. So übertraf die Serie alte HBO-Reichweitenrekorde, die einst "Die Sopranos" aufstellten. Das "GoT"-Finale sahen - zeitversetzte Nutzung inkludiert - über 19 Millionen Menschen in den USA, als es ganz frisch war.