Dass der 1989 von der Bayerischen Staatsregierung ins Leben gerufene "Bayerische Fernsehpreis" in diesem Jahr auf neue Füße gestellt wird und sich künftig wie die schon bislang verliehen Preis-Statue "Blauer Panther - TV & Streaming-Award" nennen wird, war schon im April angekündigt worden. Verliehen wird der Preis in den vier Kategorien Information / Journalismus, Fiktion, Entertainment und Kultur / Bildung, wobei die Zahl der Preise in der Hand der Jury liegen wird.

Gesetzt sind aber die beiden Preise für die beste Schauspielerin und den besten Schauspieler, für die nun die Nominierungen bekannt gegeben wurden. Bei den Damen sind demnach Lisa Maria Potthoff für ihre Rollen im Arte-Film "Gefährliche Wahrheit" sowie der RTL+-Serie "Herzogpark", Soma Pysall für die Serie "Para - Wir sind King" (Warner TV Serie) sowie Luna Wedler für die Darstellung der Sophie Sholl in der - nicht unumstrittenen - Instagram-Serie @ichbinsophiescholl (SWR/BR).

Bei den Männern entscheidet es sich unterdessen zwischen Bruno Alexander, der für seine Rollen in der Prime-Video-Serie "Die Discounter" und dem RTL-Film "Der Rebell - von Leimen nach Wimbledon" nominiert wurde, Peter Kurth für seine Darstellung in der Serie "Ferdinand von Schirach - Glauben" (RTL+/Vox) und Florian Lukas für dessen Darbietung in der Sky-Serie "Die Wespe".

Wer bei der von i&u produzierten Award-Show im Rahmen der Medientage München am 19. Oktober die Preise entgegen nehmen darf, entscheidet eine Jury, der Klaus Schaefer (Geschäftsführer des FFF Bayern), Andreas Bönte (Bayerischer Rundfunk), Stefan Feldmann (Bayerische Staatskanzlei), Dagmar Harms (Seven.One Entertainment), Katharina Kuchenbuch (ZDF), Philip Pratt (Amazon Studios), Katja Rieger (RTL Deutschland), Kamila Schmid (Sky Deutschland), Susanne Wiesner (freie TV-Produzentin, entsandt von der BLM) und Eva Wilkens (YouTube / Google) jeweils eine Vertreterin oder ein Vertreter aller Träger-Unternehmen des Preises angehört. Ergänzt wird die Jury zudem von Adina Mungenast (FFF Bayern), Taç Romey (Hochschule für Fernsehen und Film München), Andrea Schönhuber-Majewski (Produktionsfirma MoveMe) und DWDL-Chefreporter Torsten Zarges.