Ein unauffälliges Retourencenter, für das sich bis dato überhaupt niemand interessierte, ist Schauplatz einer kommenden ARD-Serie namens "Retoure", die sowohl in der Mediathek als auch im NDR Fernsehen zu sehen sein wird. Läuft alles anch Plan, soll die dreiteilige erste Staffel noch 2022 debütieren. Im Retourencenter, kurz RMV, das in Mecklenburg-Vorpommern steht, haben Mitarbeitende und die Chefin ihre eigene Methode gefunden, um mit den zurückgeschickten Waren umzugehen: Das "Kombinat zweite Chance".
Heißt nicht weniger als: Die verschmähten Retouren werden einfach unter der Ladentheke verkauft, der Gewinn landet in der eigenen Tasche. Stefanie Stappenbeck spielt die Leiterin des RMV, Wanja Mues ist als Oliver Drittenpreiß zu sehen, ein Turbokapitalist aus dem Osten. Er macht Unternehmen zukunftsfähig, denkt groß, effizient, über Masse. Weil durch Corona der Online-Handel durch die Decke gegangen ist, will Oliver ein neues, großes Retourencenter für die zurückgeschickten Waren installieren. Und dafür hat er exakt einen Kandidaten auserkoren…
Doch die RMV-Belegschaft ist gar nicht happy darüber – sie wollen Oliver, notfalls auch mit radikalen Mitteln, schnellstmöglich wieder loswerden. Iza Gwizdak, Tom Keune, Birgit Berthold und Mai-Phuong Kollath sowie Vincent Krüger und Fränze Thiemann sind in weiteren Rollen zu sehen. Die noch bis Mitte August in Schwerin und Umgebung entstehenden Ausgaben haben eine Länge von rund 30 Minuten.
Kinescope Film ist die verantwortliche Firma. Producerin ist Janina Sara Hennemann. An der Kamera arbeitet Timo Schwarz. Redaktion haben Diana Schulte-Kellinghaus und Rike Steyer (NDR). Torsten Wacker führt Regie, Katharina Walther und Florian Mengel hatten die Idee zu "Retoure".