Mit dem Rücktritt von Patricia Schlesinger ist die ARD keineswegs zur Ruhe gekommen, ganz im Gegenteil, inzwischen gibt's auch Vorwürfe gegen andere Landesrundfunkanstalten. Im Mittelpunkt steht dabei auch der NDR, bei dem es um mögliche politische Einflussnahme und ein offenbar zerrüttetes Arbeitsklima im NDR Landesfunkhaus Schleswig-Holstein geht.

Diese Vorwürfe wird der NDR im Rahmen einer Spezialausgabe seines Medienmagazins "Zapp" auch im eigenen Programm beleuchten. Es geht darum, vor welchen Hintergrund die Vorwürfe erhoben werden und wie sie zu bewerten sind.  Die Positionen der unmittelbar Betroffenen, die Reaktionen der Belegschaft sowie die Folgen für den NDR über das Landesfunkhaus in Kiel hinaus werden in Beiträgen und Interviews beleuchtet.

In der Ausgabe, die am heutigen Mittwoch um 22:45 Uhr im NDR Fernsehen zu sehen ist, wird auch hinter die Kulissen des NDR geblickt: Zuletzt hatten 72 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem Brief an die Senderspitze in Schleswig-Holstein "lückenlose und transparente Aufklärung aller Vorwürfe" gefordert. "Zapp" begleitet die Debatte in einer Redaktionsversammlung, ind er sich auch NDR-Intendant Joachim Knuth den Fragen der Belegschaft stellt. Knuth steht "Zapp" auch für ein Interview zur Verfügung, ebenso Volker Thormählen, dem NDR-Landesfunkhausdirektor Schleswig-Holstein, sowie Gabor Halász, Sprecher des NDR-Redaktionsausschusses.