Dieter Bohlen hatte es in einem von ihm vor wenigen Tagen auf Social Media veröffentlichten Video schon angekündigt. Die neue Jury von "Deutschland sucht den Superstar" werde zwar nicht divers besetzt sein, dürfte aber für Kontroversen sorgen. Gemeint war damit vor allem der vierte und zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannte Name. Nun ist klar: Jury-Stuhl Nummer vier besetzt Katja Krasavice. "'DSDS' und ich - Ich freu‘ mich riesig! Auf meine Mitjuroren, auf die singenden, rappenden und unterhaltenden Talente und auf die garantiert krasse Zeit - von mir aus kann’s sofort losgehen!", sagt die neue RTL-Jurorin in einer am späten Freitagnachmittag verschickten Sendermitteilung. Krasavice ist Webvideoproduzentin, hat mehrere Alben sowie ein Sachbuch veröffentlicht und wurde einem größeren Fernsehpublikum durch die Teilnahme an der "Promi Big Brother"-Staffel 2018 bekannt.
Mit der Verpflichtung der 26-Jährigen verspricht sich RTL nach eigenen Angaben "jede Menge Frauenpower" für die im Jahr 2023 laufende "Deutschland sucht den Superstar"-Staffel. Nachdem nun alle Jury-Mitglieder bekannt sind, sollen die Casting-Aufzeichungen "in Kürze" starten, wie es seitens RTL hieß. Nach den Castings soll der erste Recall-Step in der finalen Staffel diesmal in Mallorca stattfinden, danach würden "traumhafte Locations" auf die Sängerinnen und Sänger warten.
Einen genauen Starttermin für die nächste Staffel der Produktion aus dem Hause UFA Show & Factual gibt es indes noch nicht. In den vergangenen Jahren liefen Staffel der Castingshow in aller Regel zu Beginn eines Jahres an. Bohlens Anspielung darauf, die Jury sei nicht "divers" besetzt ist indes auf Kritik von Shirin David zurückzuführen. Diese war offenbar ebenfalls für den Posten im Gespräch, wollte aber eine "diversere" Jury. "Vier weiße Menschen" an einem Jurypult würden nicht ihren Vorstellungen von einem neuen "DSDS" entsprechen, schrieb sie in einem Chatverlauf, den sie angeblich mit Dieter Bohlen führte und im Nachhinein der Öffentlichkeit präsentierte.