Die National Football League (NFL) ist hierzulande besonders begehrt - das zeigt sich nicht zuletzt am jüngst stark wachsenden Erfolg von "ran NFL", insbesondere in der jungen Zielgruppe wird ihr außerordentliches Wachstumspotential attestiert. Die am Wochenende startende Saison ist nun die letzte des laufenden Fernsehdeals. In den zurückliegenden Monaten wurden für Deutschland neue TV-Verträge ausgeschrieben und verhandelt – nun ganz offenbar mit einem ersten Ergebnis. Im Pay-TV soll sich, so berichtet es "Bild", DAZN gegen namhafte Konkurrenz durchgesetzt haben. Das Boulevardblatt spricht von einer langfristigen Vereinbarung. Gegenüber DWDL.de wollte DAZN den Bericht über die Rechteverlängerung am Montagabend nicht bestätigen. DWDL.de weiß aber: Es soll nicht mehr lange dauern, ehe sich die NFL äußern wird.
Im Free-TV ist indes alles offen. Beim Season-Opening von einem Fan auf die offene Rechtesituation angesprochen, konnte "ran"-Redaktionsleiter Alex Rösner vor wenigen Tagen nichts Neues sagen; einzig, dass "ran" und somit ProSieben und ProSieben Maxx gerne über die Saison 22/23 hinaus NFL-Partner bleiben würde, war ihm zu entlocken. Laut "Bild" wurden im Free-TV in der Tat noch keine Abmachungen getroffen. Neben Seven.One soll dem Bericht zufolge auch RTL Deutschland am Verhandlungstisch sein.
Dem Pay-TV wird in der kommenden Rechteperiode offenbar nur ein wenig mehr Exklusivität eingeräumt – und das, ohne das Free-TV zu beschränken. Laut "Bild" sind im von DAZN erworbenen Paket weiterhin die Rechte an der Original-Football-Konferenz "RedZone" enthalten, aber auch die Möglichkeit, eine deutsche "EndZN"-Konferenz zu gestalten.
Darüber hinaus soll sich DAZN auch alle Nachtspiele am Donnerstag, Sonntag und Montag gesichert haben. Laut "Bild" neu ab der Saison 23/24: Zwei Sonntagabend-Partien, die exklusiv nur im Pay-TV bei DAZN zu sehen sein sollen.