An diesem Montagabend befasst sich ProSieben in einer Dokumentation mit der Aufrüstung Deutschlands und der Frage "Waffen für den Frieden?". Die eigentlich mal angekündigten Wiederholungen von "The Big Bang Theory" werden also nicht ausgestrahlt und auch in der kommenden Woche wird es bei ProSieben eine Montags-Dokumentation zu sehen geben. Wie der Münchner Privatsender mit einwöchigem Vorlauf ankündigte, läuft dann "ProSieben Thema. Das Milliardenspiel: Die verkaufte WM" und somit eine 20:15-Uhr-Reportage, die sich mit der anstehenden Fußball-WM im Wüstenstaat Katar und deren Vergabe dorthin befasst.
Ex-Fußballer Benjamin Adrion, der unter anderem für St. Pauli und Braunschweig kickte und Initiator der internationalen, Spenden sammelnden Wasserinitiative Viva con Agua ist, reiste dafür unter anderem zur FIFA-Zentrale und direkt nach Katar. Er trifft dabei laut Senderankündigung eine Whistleblowerin, die aus dem System der FIFA ausgestiegen ist, weil sie Stimmen für die WM-Vergabe 2022 kaufen sollte. Er fragt sich aber auch, ob aus der Katar-WM nicht doch etwas Gutes entstehen könne. Zu Wort kommen soll obendrein auch Ex-Nationalmannschaftskapitän Philipp Lahm, der mitteilt, dass er als Fan nicht zur WM reisen werde. Hergestellt wurde die Dokumentation inhouse von der "Galileo"-Redaktion.
Eine Woche später, also am 14. November und somit sechs Tage vor dem WM-Start, gibt es im Ersten auch einen großen Katar-Themenabend zu sehen. Zur besten Sendezeit will sich dann der ehemalige Fußballer Thomas Hitzlsperger mit der Frage befassen "Warum nur Katar?". Für den 45 Minuten langen Film reiste der Ex-Kicker nach Katar und suchte nach Arbeitern, die die Stadien mitgebaut haben und ihm aus erster Hand von den dortigen Zuständen berichten können. Er trifft sich nach ARD-Angaben auch mit Personen, die sich für Menschenrechte einsetzen und Mitglieder der LGBTQ-Gemeinde.