Mit Gastvorträgen von Helmut Kohl und Nobelpreisträger Imre Kertesz starten die 18 Schüler der neugegründeten Axel Springer Akademie ins erste Lehrjahr. Die prominent bestzten Vorträge sind Teil des "Studium generale", das die angehenden Journalisten neben den fachlichen Inhalten mit Wissen von historischer und aktueller Relevanz versorgen soll. Begleitet wird dieser Teil der Ausbildung von einem achtköpfigen Beirat, dem auch Friede Springer, Deutschlandfunk-Intendant Ernst Elitz und der ehemalige ZDF-Intendant Dieter Stolte angehören.Die Akademie will ihre Schüler zu crossmedial ausgerichteten Journalisten für die digitale Medienwelt ausbilden. Neben dem klassischen journalistischen Handwerk arbeiten die Schüler verstärkt mit neuen Medienformen. Die Akademie ist zudem an das Tabloid "Welt kompakt" aus dem Hause Springer angedockt, so dass die Schüler täglich in die Produktion einer Zeitung eingebunden sind.
Neben der Ausbildung des Nachwuchses kümmert sich die Akademie auch um die Fortbildung von Redakteuren aus dem Hause Springer und soll Entwicklungseinheit und Think Tank des Konzerns werden. Leiter der Akademie ist Jan-Eric Peters, der zuvor Chefredakteur und Herausgeber der Zeitungen "Welt", "Welt kompakt" und "Berliner Morgenpost" war.
