Knapp drei Monate, nachdem Edition F vorläufige Insolvenz anmelden musste, ist der Fortbestand des Angebots gesichert - nun unter dem Dach der Funke-Gruppe. Funke wird die Medienmarke "Edition F" übernehmen und neben den Online-Magazin editionf.com und den zugehörigen Newslettern und Socal-Kanälen auch das zentrale jährliche Event "Female Future Force Day" im kommenden Jahr wieder neu auflegen. Und im Zuge dessen auch eine gute Nachricht für all diejenigen, die schon Tickets für das abgesagte Event 2022 gekauft hatten, aufgrund der Insolvenz aber keine Rückerstattung erhielten: Funke will nun allen den Ticketpreis erstatten.
"Wir haben in der Corona-Krise gesehen, dass die Systemrelevanz häufig auf den Schultern von Frauen lag – während in den Vorstandsetagen nach wie vor in der Mehrheit Männer das Sagen haben. Wir bei Funke teilen die Mission von 'Edition F'. Frauen stärken bedeutet Gesellschaft und Wirtschaft zu stärken! Wir sind noch nicht perfekt, aber wir wollen unseren Beitrag leisten zu einer diverseren, gleichberechtigteren Welt – nach innen und nach außen", sagt Bianca Pohlmann, Geschäftsführerin Funke Zeitschriften und Mitglied im Executive Board von Funke, anlässlich der Übernahme.
Organisatorisch wird "Edition F" ins Lifestyle-Segment eingegliedert, in dem auch Marken wie "Donna", "Myself" und "Gofeminin" angesiedelt sind. Anne-Kathrin Heier, die Anfang des Jahres die Redaktionsleitung übernommen hatte, bleibt als "Editorial Lead" an Bord. Barbara Brehm, Geschäftsführerin von Funke Lifestyle, bezeichnete "Edition F" als "eine der relevantesten Stimmen für Themen rund um Frauenrechte, Gleichstellung und Diversität". Und weiter: "Mit Anne-Kathrin Heier konnten wir eine hochkarätige, bestens vernetzte Journalistin für uns gewinnen, die die richtigen inhaltlichen Impulse dafür setzen wird." Die Vermarktung wird künftig von Funke National Sales übernommen