Mit insgesamt 280.000 Euro fördert die Film- und Medienstiftung NRW zehn serielle Projekte, hinter denen nordrhein-westfälische Produzentinnen und Produzenten sowie Autorinnen und Autoren stehen. Mit 37.000 Euro erhält dabei die von der Kölner Firma Made in Germany produzierte Serie "Miljö" den größten Anteil. Im Mittelpunkt der sechs Folgen steht die Prostituierte Marlene, die während der neuen Frauenrechtsbewegung der 70er Jahre zur Fürsprecherin der Belange der Frauen wird. Die Geschichte, die von einem existenziellen Kampf um die Vorherrschaft im "Chicago am Rhein" erzählt, beruht auf wahren Begebenheiten.
Mit einer Summe von 35.000 Euro wird auch die eitelsonnenschein-Produktion "Twentysome Think Tank" gefördert, die von acht jungen Menschen zwischen 20 und 30 handelt, die einen Think Tank gründen wollen, um eine Vision für die Welt von morgen zu entwerfen. Doch schon bald droht die Gruppe an ihren Konflikten und Befindlichkeiten zu zerbrechen. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Mockumentary-Serie, die in achten Folgen den Generationen Y und Z den Spiegel vorhalten will.. In acht Folgen à 30 Minuten wird zwischen Tinder-Date und Insta-Story mal eben die Welt gerettet.
Jeweils 30.000 Euro erhalten darüber hinaus "Fleisch" (AT) von Eva Laass und Lars Hubrich, "Marion - Die Fragen mit den sieben Garagen" von tvist, "Remote" von Cameo Film- und Fernsehproduktion sowie "Herren 40 - Wicked Game" von Corso Film- und Fernsehproduktion. Die achtteilige Arbeitsplatz-Comedy "Fahrschule Forzen" von Autor Jonah Lambrecht wird unterdessen mit 25.000 Euro von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert, während die Miniserie "VOLVO * VULVA" von Julia Keller, die einen Blick auf drei Generationen von Frauen wirft, noch 23.000 Euro erhält.
Mit jeweils 20.000 Euro werden darüber hinaus die bereits auf drei Staffeln angelegte Dramedy "Schöner Sterben" von Fandango Film und TV sowie der als Miniserie angelegte Mystery-Thriller "Mariotte" von Katharina Amling gefördert. Bei der Auswahl der Projekte wurde Filmstiftungs-Geschäftsführerin Petra Müller von Produzent Uwe Dierks, der Autorin und Produzentin Annette Reeker sowie der früheren WDR-Managerin Karin Sarholz beraten.