Mit "All Quiet on the Western Front" - so der internationale Titel von "Im Westen nichts Neues" - führt eine deutsche Produktion das Nominiertenfeld für die diesjährigen BAFTA Film Awards an. Die neue Adaption des Weltkriegsromans von Erich Maria Remarque ist gleich 14 Mal nominiert - die höchste Zahl für eine Produktion seit "The King's Speech" im Jahr 2011.

Neben der Nominierung als Bester Film sowie zusätzlich auch als bester fremdsprachiger Film, steht "All Quiet on the Western Front" auch in den Kategorien Original Score, Adapted Screenplay, Casting, Cinematography, Costume Design, Editing, Production Design, Make-up and hair, Sound, Special Visual Effects auf der Nominiertenliste. Zudem sind Edward Berger als Regisseur und Albrecht Schuch für die Rolle des Stanislaus Katczinsky persönlich nominiert.

Die weiteren Nominierten in der Königskategorie Bester Film sind "The Banshees of Inisherin", "Elvis", "Everything Everywhere All At Once" und "Tár". Diese Produktionen gehören auch zu den ansonsten meistnominierten in den übrigen Kategorien.

Für Netflix war "Im Westen nichts Neues" auch in Sachen Nutzung ein Erfolg. Innerhalb der ersten 28 Tage nach Veröffentlichung kamen knapp über 101 Millionen Streaming-Stunden zusammen, damit rangiert der Film auf der Netflix-eigenen Rangliste der nicht-englischsprachigen Filme auf Platz 4. Angeführt wird diese Liste von "Troll" mit knapp über 155 Millionen Stunden..