Foto: RTLEigentlich hatte RTL sich das schön ausgedacht. Nachdem "Hinter Gittern" auch in der neuen Staffel trotz Relaunch montags um 21:15 Uhr nur völlig unbefriedigende Werte holte, verschob man die Serie ins Nachtprogramm und zeigt seitdem stattdessen "Im Namen des Gesetzes", was dienstags direkt im Anschluss an "CSI: Miami" noch häufig über 20 Prozent Marktanteil holte.

Doch das Ergebnis sieht für RTL ernüchternd aus: Die "Hinter Gittern"-Fans sind sauer, dass man der Serie nach fast einem Jahrzehnt ein unrühmliches Ende bereitet und "Im Namen des Gesetzes" holt auf dem neuen Sendeplatz zu allem Überfluss häufig in der Zielgruppe noch schlechtere Werte als "Hinter Gittern". An diesem Montag reichte es nur zu miserablen 11,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.


Besserung soll bald "Die Familienanwältin" bringen. Ab dem 19. Februar strahlt RTL acht neue Folgen der Serie mit Mariele Millowitsch in der Hauptrolle aus. Wie auch "Im Namen des Gesetzes" lief die Serie ursprünglich dienstags um 21:15 Uhr. Dieser Sendeplatz ist mittlerweile aber durch den großen Erfolg fest mit "Dr. House" belegt.

Ohnehin tat sich "Die Familienanwältin" schon auf dem Dienstagssendeplatz trotz des hervorragenden Lead-Ins durch "CSI: Miami" schwer. Während die erste Folge noch auf über 20 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und 5,21 Millionen Zuschauer kam, sahen Folge acht nur noch 3,79 Millionen Zuschauer, der Marktanteil in der Zielgruppe war auf maue 15,2 Prozent gefallen. Allzu häufig lag die Sendung sogar unter dem RTL-Schnitt. Ob "Die Familienanwältin" nun also für Besserung am Montagabend sorgen kann, bleibt abzuwarten.