Stefan Mross ist in den zurückliegenden Wochen ein großes Thema in den einschlägigen Boulevardmedien gewesen. Das liegt aber nicht nur an seinen wechselnden Lebenspartnerinnen, sondern auch an einer ziemlich ernsten Begebenheit, durch die nun auch sein Job beim SWR wackelt. Wie die "Bild" berichtet, ist Mross schon im vergangenen Jahr in einem Leipziger Hotel mit einem anderen Mann körperlich aneinandergeraten. Dieser soll den Schlagersänger zuvor provoziert haben. Das Amtsgericht Leipzig erließ daraufhin einen Strafbefehl, den Mross akzeptierte. Nach Angaben der "Bild", die sich auf eine Sprecherin der Leipziger Staatsanwaltschaft bezieht, ist er damit vorbestraft. 

Beim SWR soll man nach "Bild"-Angaben verärgert darüber sein, dass der Moderator den Sender nicht über den Vorfall informierte. Das könnte nun Konsequenzen für den TV-Moderator und Schlagersänger haben. Denn wie die "Bild" berichtet, führt der SWR aktuell Gespräche mit Mross. Gegenüber DWDL.de erklärt der Sender: "Wir sind mit Stefan Mross im Gespräch mit dem Ziel, den Sachverhalt und die Hintergründe gemeinsam aufzuklären. Dies wird noch eine Weile dauern. Daher können wir derzeit keine Detailfragen beantworten." 

Zu den "Detailfragen", die DWDL.de an den SWR stellte, gehörte unter anderem, ob Mross als Moderator der kommenden "Immer wieder sonntags"-Staffel gesetzt ist. Ganz offensichtlich will sich der Sender hier nicht festlegen und hält sich alle Optionen offen. Doch innerhalb des Senders scheint es noch Klärungsbedarf zu geben: Am Dienstag wurde auf dem offiziellen Instagram-Account von "Immer wieder sonntags" noch angekündigt, dass Mross trotz der "Gerüchte" in den vergangenen Tagen auch die neue Staffel moderieren wird. 

Im Falle einer Trennung müsste der SWR schnell für Ersatz sorgen: Die kommende Staffel beginnt bereits am 7. Mai. Mross moderiert die Sendung inzwischen seit 2005. Die zurückliegende Staffel von "Immer wieder sonntags" kam im vergangenen Jahr auf durchschnittlich rund eineinhalb Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag mit fast 18 Prozent weit über dem Senderschnitt des Ersten.