Die Kleinen Brüder gehören zu den Shootingstars der Branche. Mit "Die Discounter" haben sie eine vielbesprochene und oft gelobte Comedy für Amazon entwickelt und umgesetzt, aktuell entsteht Staffel drei. Produziert haben sie die Serie gemeinsam mit Pyjama Pictures, der Produktionsfirma, die Christian Ulmen und Carsten Kelber vor einigen Jahren zusammen mit ProSiebenSat.1 gegründet hatten. Mit "Intimate" haben Pyjama und Kleine Brüder zuletzt zudem eine neue Joyn-Serie umgesetzt, die am Freitag, den 24. März, erstmals auf der Plattform veröffentlicht wird. Und auch offiziell sind die die beteiligten Personen inzwischen enger zusammengerückt. 

Wie Pyjama-Pictures-Geschäftsführer Christian Kelber im Interview mit DWDL.de erklärt, haben er, Christian Ulmen und Frank Buchs, kaufmännischer Leiter bei Pyjama, bereits vor einiger Zeit eine Minderheitsbeteiligung in Höhe von 33,33 Prozent an der Kleine Brüder GmbH übernommen. Die Anteile liegen dabei zu gleichen Teilen bei den drei genannten Personen - und nicht bei Pyjama Pictures. Gegründet wurden die Kleinen Brüder 2021 von den Brüdern Emil und Oskar Belton, Bruno Alexander, Max Mattis Harder und Leonard Fuchs. 

Für die Zukunft seien alle Modelle der Zusammenarbeit vorstellbar, sagt Kelber. "Wir können die Kleinen Brüder für Pyjama Pictures als Kreative buchen, wie wir es bei ‘Die Discounter’ getan haben. Umgekehrt geht es auch. Oder wir machen gemeinsam Koproduktionen, eine solche werden wir bald für ein NDR-Projekt umsetzen."

Im DWDL.de-Interview sprechen Kelber und die Kleine-Brüder-Geschäftsführer Bruno Alexander und Max Mattis Harder auch über Freiheiten, die man sich lasse. "Wir versuchen, den jungen Kollegen den richtigen Rahmen zu geben, damit sie sich als Kreative richtig austoben können. Wir geben auch inhaltlichen Input und weitere Tipps, aber das muss sich im Rahmen halten, damit ihre Kreativität nicht zu sehr konfektioniert wird. Das würde viel kaputt machen", so Kelber. Bruno Alexander: "Nichts ist schlimmer, als wenn man etwas Kreatives erklären muss und Visionen dadurch umgeformt werden. Da würde viel auf der Strecke bleiben. Das passiert mit Christian, Carsten und Frank nicht, da sind wir auf einem Nenner. Wir können die Ideen, die wir in unseren Köpfen haben, umsetzen. Ohne viel Gelaber."

Das komplette Interview mit Carsten Kelber, Bruno Alexander und Max Mattis Harder lesen Sie am Donnerstag bei DWDL.de.