Deutschland droht am Montag ein weitgehender Stillstand. Nachdem die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) einen ganztägigen Streik angekündigt haben, hat die Deutsche Bahn bereits den Fernverkehr für Montag komplett eingestellt. Betroffen sind aber auch der Flugverkehr, Busse und Autobahntunnel. Mit starken Behinderungen im gesamten Verkehr ist also zu rechnen. Sat.1 und RTL wollen das am Montag in ihren Programmen aufgreifen. 

Sat.1 hat unter dem Titel "Streik Spezial. Deutschland steht still" eine Sondersendung angekündigt, die am Montag zur besten Sendezeit ab 20:15 Uhr gezeigt werden soll. Moderiert wird die Sondersendung von Claudia von Brauchitsch. Eingeplant hat der Sender für das Spezial 20 Minuten, die eigentlich für 20:15 Uhr gesetzte Show "99 - Eine:r schlägt sie alle!" verschiebt sich dementsprechend ein wenig nach hinten. Und auch in dem neuen Nachmittagsformat "Volles Haus" soll der Streik-Tag und seine Auswirkungen ab 16 Uhr Thema sein, wie Sat.1 ankündigt.

Und auch RTL berichtet am Montag zur besten Sendezeit über den XXL-Streik und die Hintergründe darüber. Maik Meuser präsentiert ein 15-minütiges "RTL Aktuell Spezial, "Wer wird Millionär?" beginnt dementsprechend etwas später. Von anderen Sendern gibt es bislang noch keine Informationen über etwaige Programmänderungen am Montag. 

Sat.1-Chefredakteurin Juliane Eßling sagt: "Eine solch große Dimension des Arbeitskampfes gab es in Deutschland noch nie. In der Sondersendung 'Streik Spezial. Deutschland steht still' berichten unsere Sat.1-Reporter:innen aktuell und live aus der ganzen Republik über den Megastreik und seine Konsequenzen. Wir wollen aber auch wissen: Wie angespannt ist die finanzielle Lage der Streikenden wirklich und wie groß ist die Akzeptanz und das Verständnis der Bürger:innen für die konzertierte Aktion der Gewerkschaften?"