Sat.1 schraubt weiterhin fleißig an einigen Sendeflächen. Schon ab kommender Woche kommt es vormittags, also nach dem Ende des erfolgreichen "Sat.1 Frühstücksfernsehens" zu Umbauten. Betroffen ist unter anderem der Daily-Talk "Britt", der inzwischen in einer kürzeren Version als früher ein Teil des neuen Nachmittags-Formats "Volles Haus" ist. Vormittags lief die Talkshow mit Britt Hagedorn noch als Einzelformat – vor wenigen Minuten allerdings zum letzten Mal.

Ab kommender Woche Montag rutschen die Vermisstenfahnder der "Ruhrpottwache" und somit eine Scripted Reality in die 10-Uhr-Sendestunde. Bisher war das Format um elf und 11:30 Uhr zu sehen. Ab elf Uhr steht künftig eine dreistündige "Auf Streife"-Schiene an. Während es um zwölf und 13 Uhr beim Kölner Original bleibt, kehrt um elf Uhr "Auf Streife – Die Spezialisten" ins Line-Up zurück.

Ganz verschwinden wird "Britt" als Sat.1-Einzelsendung übrigens weiterhin nicht. Der Talk bleibt weiterhin am Sonntagvormittag als "Frühstücksfernsehen"-Lead-Out eingeplant. Dann setzt Sat.1 insbesondere auf sehr unterschiedliche Sendedauern. Am kommenden Sonntag bleibt für das Thema "Immer nur online – Deine Welt ist das Internet" gerade einmal 20 Minuten Zeit. Zwei Wochen später hat Britt für "Ungewollt Schwanger" indes sogar 55 Minuten Zeit.

Als Einzelsendung schlug sich der von Redseven produzierte Talk im Sat.1-Programm zuletzt sehr schwankend. Keine drei Wochen ist es her, dass es einen sehr deutlichen Ausreißer auf 14 Prozent in der klassischen Zielgruppe gab. Schwach lief es zuletzt zwei Mal donnerstags mit nur um die drei Prozent.