Wenn es um serielle Highlights der ARD im Jahr 2021 geht, kommt man um "Die Toten von Marnow" nicht herum. Die Thriller-Miniserie wurde vielfach gelobt (hier von DWDL.de) und die Hauptdarsteller Petra Schmidt-Schaller und Sascha Alexander Geršak wurden jeweils mit einem Deutschen Fernsehpreis geehrt. Und auch das Zuschauerinteresse war da: Sowohl auf dem klassisch linearen Weg als auch online in der ARD-Mediathek war die Serie für den Sender ein Erfolg. 

Noch hat sich die ARD gar nicht rund um eine mögliche Fortsetzung zu Wort gemeldet, inzwischen ist aber klar, dass es weiter geht. Die Förderanstalt nordmedia hat jetzt bekanntgegeben, dass die Serie "Das finstere Herz" die Fortsetzung von "Die Toten von Marnow" werden soll - und dass man das Projekt mit 1,5 Millionen Euro gefördert habe. Zuvor hatte auch schon die MV Filmförderung angekündigt, die Serie mit 200.000 Euro zu fördern. 

In "Das finstere Herz" kommen die Kriminalhauptkommissare Lona Mendt und Frank Elling einem Menschenhändlerring auf die Spur. Der Fall soll auf unterschiedlichen Ebenen erzählt werden, heißt es von nordmedia. Neben den Hauptdarstellenden Petra Schmidt-Schaller und Sascha Alexander Geršak ist auch wieder Drehbuchautor Holger Karsten Schmidt und Regisseur Andreas Herzog an dem neuen Mehrteiler beteiligt. Produziert wird die Thrillerserie von der Polyphon Film- und Fernsehgesellschaft. Die Dreharbeiten starten im November 2023 in und um Hannover und im Harz. Wann es die neuen Folgen zu sehen geben wird, ist aktuell noch unklar. 

Insgesamt hat nordmedia in der jüngsten Förderrunde 5,8 Millionen Euro ausgeschüttet. Die "Die Toten von Marnow"-Fortsetzung hat dabei das meiste Geld erhalten. Im Bereich Fernsehspiel und Serie erhielten auch noch die Projekte "Brüt" (TamTam Film, 405.000 Euro), "Festmachen" (Leitwolf Filmproduktion, rund 360.000 Euro) und "Die Elbe, der Tunnel und das ewige Problem" (jumpmedientv, rund 283.000 Euro) eine Förderung. Alle geförderten Projekte gibt es auf der Webseite von nordmedia zum Nachlesen