Nach drei Staffeln der Comedy "Merz gegen Merz" wird das ZDF die Geschichte rund um Anne (Annette Frier) und Erik (Christoph Maria Herbst) in einem 90 Minuten langen Film weitererzählen. Er soll ab dem 7. September 2023 vorab in der ZDF Mediathek angeboten werden; linear läuft er dann wenige Wochen später. Hier hat sich das ZDF den Sendeplatz am Donnerstagabend um 20:15 Uhr ausgeguckt. Er ist somit am 28. September zu sehen.



In dem Film befinden sich Anne und Erik im Streit darüber, wer nun besser in seinem neuen Leben angekommen ist. Anlässlich ihrer Goldenen Hochzeit planen Eriks Eltern Renate (Carmen-Maja Antoni) und Günter (Bernd Stegemann) derweil eine preisgünstige gemeinsame Feier mit ihrem Enkel Leon (Philip Noah Schwarz), denn auch bei ihm steht eine Hochzeit an. Annes Vater Ludwig (Michael Wittenborn) sorgt in seiner Pflegeeinrichtung für Peinlichkeiten und ihre Mutter Maria (Claudia Rieschel) übt sich in Selbstständigkeit.

Zwischen 2019 und 2021 liefen bisher die drei Staffeln der Serie, 2021 wurden die Folgen kurz vor dem Silvester-Tag programmiert und erzielten nur noch schwache rund 7,6 Prozent Marktanteil. Auch die Gesamt-Reichweite ging sehr deutlich, nämlich auf im Schnitt um die 1,6 Millionen linear Zusehende, zurück. Das Drehbuch für die Fortsetzung als Spielfilm stammt erneut von Ralf Husmann, der auch Showrunner und Produzent ist, Regie führt wieder Felix Stienz. Auf Produzentenseite gab es allerdings einen Wechsel: Wurden die drei Staffeln von "Merz gegen Merz" von Network Movie produziert, verantwortete nun die Banijay-Tochter MadeFor Film den Spielfilm.

Neue "Herzkino"-Reihe

Schon Anfang September gibt es im ZDF übrigens Neues auf dem "Herzkino"-Sendeplatz. Dort hatte das ZDF bereits in der zurückliegenden TV-Saison mehrere Neustarts ausprobiert. Am 10. September (20:15 Uhr) wird nun das neue "Hotel Barcelona" eröffnet. Hotelbesitzende und dazugehöriges Personal stehen im Fokus der Produktion von Dreamtool. Laura Santos (Mina Tander) kehrt in Episode eins mit ihrem Sohn Pedro (Tristán López) zurück in die Nobelherberge ihrer Eltern, dem Ort ihrer Kindheit. Sie hofft, dass sich so nicht nur das zerrüttete Verhältnis zu ihrem eigenen Kind verbessert, sondern auch die schwierige Beziehung zu ihrer Mutter Isabel (Inka Friedrich). Die Seniorchefin kämpft um das Überleben des ins Wanken geratenen Familienunternehmens. Nicht nur Teile des Gebäudes haben in der Reihe also eine Renovierung nötig.



Die Bücher kommen von Sebastian Wehlings und Christian Lyra. Andreas Jakobs-Woltering und Wolfgang Grundmann sind die verantwortlichen ZDF-Redakteure. Die Regie führte Christian Theede.