In Nordrhein-Westfalen haben die Dreharbeiten für eine neue ARD-Serie mit dem Arbeitstitel "A Better Place" begonnen. Noch bis Dezember entstehen die acht Folgen unter anderem in Wuppertal, Mönchengladbach und Leverkusen. Produziert wird die bereits vor einigen Monaten angekündigte Serie von Komplizen Serien und Studiocanal Series sowie Film AG und The Post Republic in Koproduktion mit dem WDR und der ARD Degeto für die ARD sowie Canal+ in Frankreich und Österreich.
Bekannt ist nun auch das Ensemble, das vor der Kamera stehen wird: Mit dabei sind unter anderem Maria Hofstätter, Steven Sowah, Katharina Schüttler, Johannes Kienast, Sandra Borgmann, Richard Sammel, Ulrich Brandhoff, Alev Irmak, Youness Aabbaz, Aysima Ergün, Cynthia Micas und Constantin von Jascheroff.
"A Better Place" geht der Frage nach, was wäre, wenn es eine Welt ohne Gefängnisse gäbe. Die Handlung spielt in einer fiktiven Stadt. Der Bürgermeister Amir Kaan (Steven Sowah) hat zusammen mit der Wissenschaftlerin Petra Schach (Maria Hofstätter) dieses umwäzende Resozialisierungs-Experiment gestartet: Das örtliche Gefängnis wird geschlossen, die Inhaftierten sollen wieder in die Gesellschaft integriert werden. Anstelle von Strafe bekommen sie Arbeit, Wohnung, Therapie und müssen sich mit ihren Taten auseinandersetzen. Ein Schlag ins Gesicht der Opfer von Kriminalität, sagen die einen. Eine soziale Utopie, sagen die anderen.
Entwickelt wurde die Serie von Alexander Lindh ("Druck", "MaPa") und Laurent Mercier ("Eden", "Die Bestie von Bayonne"). Karin Kaçi, Bahar Bektas, Nora Gantenbrink, Daniel Hendler, Emanuel Tessema, Maryam Zaree und Svenja Viola Bungarten bilden das Autoren-Team, während Alexander Lindh auch als Showrunner fungiert. Anne Zohra Berrached ("24 Wochen", "Die Welt wird eine andere sein") und Konstantin Bock (Montage für "Capernaum") führen Regie.
Bis zur Ausstrahlung muss sich das Publikum allerdings noch gedulden: Erst Ende 2024 soll "A Better Place" im Ersten sowie in der ARD-Mediathek zu sehen sein.