Am 12. September, einem Dienstag, setzt RTLzwei die Ausstrahlung neuer Folgen der Armutsreportage "Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?" auf dem gewohnten Sendeplatz um 20:15 Uhr fort. In Aussicht gestellt wurden sechs neue Folgen. Drei davon wurden von der Good Times Fernsehproduktion umgesetzt, drei weitere von Madame Zheng Production.

Die neuen Folgen sollen unter anderem die Geschichte der 18 Jahre alten Tiffany aus Dortmund erzählen. Sie ist hochschwanger, bekommt Sozialleistungen, die sie allerdings durch eine "illegale Einnahmequelle" noch aufbessert. Wie üblich werden pro Folge Geschichten gegensätzlicher Charakere erzählt. So soll es auch um ein Paar aus Stendal gehen, dass trotz Hartz IV altiv ist: Er, in dem Sozialstunden leistet, sie, in dem sie als Putzkraft etwas verdient.

Nicht nur die Herausforderungen von Hartz-IV-Empfängern sollen in der neuen Staffel beleuchtet werden, es gehe auch um die Frage nach der individuellen Wahrnehmung von Arbeit und deren Wert. Im besten Fall solle das Publikum "ein besseres Verständnis für die komplexen Aspekte von Armut und sozialer Dynamik" entwickeln.



"Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?" läuft seit 2016 im Programm von RTLzwei. Direkt im Jahr 2017 holte eine Folge der Sozialreportage ihre bis heute noch geltende Rekordquote von knapp zwölfeinhalb Prozent bei den Umworbenen. Zuletzt kamen Erstausstrahlungen auf Werte von um die sechs Prozent, was immer noch klar über Senderschnitt liegt. Aktuell zeigt RTLzwei dienstags "Hartz und herzlich" sowie "Hartz Rot Gold" und somit ebenfalls Sozialreportagen.