Die Streamingdienste Disney+, Netflix und Prime Video werden in diesem Jahr neue Partner des Deutschen Fernsehpreises, wie jetzt bekannt wurde. Als Anbieter mit Sitz in Deutschland und Initiatoren deutschsprachiger Auftragsproduktionen in Zusammenarbeit mit heimischen Produzenten spielten die Unternehmen "auch in kreativer Hinsicht eine zunehmend wichtige Rolle in der deutschen Bewegtbildproduktion", hieß es zur Begründung.

Daniel Rosemann © Seven.One Daniel Rosemann
"Der Deutsche Fernsehpreis ist der mit Abstand größte und wichtigste Medienpreis in Deutschland. Die neuen Partner unterstreichen die Bedeutung und Relevanz des des Deutschen Fernsehpreises", erklärte ProSieben- und Sat.1-Chef Daniel Rosemann, der in dieser Funktion in diesem Jahr dem Stifterkreis vorsteht. Dem gehören neben Sat.1 auch weiterhin die ARD, RTL, das ZDF und die Deutsche Telekom an. "Gemeinsam werden wir in Zukunft weiter zeigen, welche wichtige Funktion großartiges Entertainment, wunderbare Filme und Serien und fundierte Informationsprogramme in unserer Gesellschaft haben", so Rosemann weiter. 

Eun-Kyung Park, SVP & Country Manager GSA bei Walt Disney, bezeichnete es als "logischen Schritt", die Partnerschaft mit dem Fernsehpreis einzugehen "und uns - neben den lokalen Produktionen selbst - auch hier als starker, loyaler Player zu zeigen". Auch Katja Hofem, Vice President Content DACH bei Netflix, erklärte, es sei für ihr Unternehmen "ganz klar, in diesem Jahr Partner des Deutschen Fernsehpreises zu werden und die Kreativität und die Talente im lokalen Markt zu unterstützen und zu fördern". Christoph Schneider, Country Director Deutschland bei Prime Video, wiederum betonte, die Partnerschaft sei "ein weiteres Signal für Prime Videos Investition in den Fernsehstandort Deutschland".

Verliehen wird der Deutsche Fernsehpreis auch in diesem Jahr wieder an zwei Abenden. Los geht es am Mittwoch, den 27. September in Kölner Flora mit der "Nacht der Kreativen", ehe einen Tag später in den MMC-Studios die TV-Gala mit der Verleihung der Auszeichnungen in den Werkkategorien folgt, die von Sat.1 übertragen wird. Die "Nacht der Kreativen" wird dagegen, anders als im Vorjahr, diesmal nicht im Fernsehen gezeigt.