Im Oktober 2021 hat das ZDF die neue Serie "Was zählt" angekündigt, die ihren Ausgangspunkt in der Tsunami-Katastrophe von 2004 haben sollte. Inzwischen hat das ZDF der Gaumont-Produktion einen neuen Titel verpasst, die Serie wird als "Die zweite Welle" zu sehen sein. Los geht’s am 4. November, wenn die sechs Folgen in der Mediathek verfügbar gemacht werden.
Bis zur linearen TV-Ausstrahlung müssen die Zuschauerinnen und Zuschauer dann allerdings noch lange warten. Und der Sendeplatz ist auch nicht wirklich prominent. Am 27. und 28. Dezember werden die Folgen in je zwei Dreierpacks ab 22:15 Uhr ausgestrahlt - also nicht zur besten Sendezeit. Zum Cast gehören Karoline Schuch, Johann von Bülow, Meira Durand, Özgür Karadeniz, Katrin Röver, Ursula Strauss, Tim Bergmann, Alessandro Schuster und Luise Bähr.
ZDF und Gaumont bezeichnen "Die zweite Welle" als eine "multiperspektivisch angelegte Drama-Serie mit Psychothriller-Elementen". Auf zwei Zeitebenen wird in den sechs Folgen die generationenübergreifende Geschichte einer Freundesgruppe erzählt, die durch einen Schicksalsschlag und ein dunkles Geheimnis miteinander verbunden ist.
Und konkret beschreibt der Sender die Serie so: Anwalt Harry Reuter (Johann von Bülow) und seine Tochter Noa (Meira Durand) sind fassungslos, als Alexandra Voss (Karoline Schuch), die tot geglaubte Schwester von Harrys 2004 beim Tsunami in Khao Lak ertrunkener Frau, plötzlich vor der Haustür steht. Sie hat die letzten Jahre in einem thailändischen Gefängnis verbracht und ist in desolatem Zustand. Harry und seine Freunde Britta (Katrin Röver), ihr Mann Matthias (Özgür Karadeniz), Brittas Bruder Heiko (Tim Bergmann) und seine Ex-Frau Maren (Ursula Strauss) scheinen durch Alexandras Erscheinen in Alarmstimmung versetzt zu sein und sehen sich mit einer lang verdrängten Wahrheit konfrontiert. Dem Tsunami sind sie entkommen, nicht aber ihren Lügen.
"Die zweite Welle" ist eine Produktion der Gaumont GmbH in Zusammenarbeit mit der Ninety-Minute Film GmbH im Auftrag für das ZDF. Produzenten sind Ivo-Alexander Beck und Sabine de Mardt, das Drehbuch schrieb Sarah Schnier, die auch als Creative Producer verantwortlich zeichnete. Regie führten André Erkau und Friederike Heß. Die Redaktion im ZDF haben Verena von Heereman und Johannes Frick-Königsmann.