In der vergangenen Woche fiel in Berlin die erste Klappe eines Serienprojekts für RTL+, das der Gewinner des Talentwettbewerbs Storytellers ist. Das Projekt kooperiert aktuell mit sieben Hochschulen, 2022 gewann die Konzeption zu "Von einer, die auszog, das Fürchten zu lehren". 2024 sollen von dieser Idee nun fünf Episoden ausgestrahlt werden. Das Genre: Es handelt sich um eine Superhero-Dramedy – mit ernstem Hintergrund.
Zimmermädchen Amelie entwickelt nach einer Vergewaltigung Superkräfte und kann nun Sexualstraftäter erkennen und entsprechend bekämpfen. Indem sie über Gut und Böse richtet, kann sie ihr eigenes Trauma verarbeiten, heißt es. Bis sie auf ihren Vergewaltiger trifft. Marie Bloching (“Die Discounter”) als Amelie und Odine Johne („Lauchhammer“) als Eileen sind in tragenden Rollen des Formats zu sehen.
Lasse Scharpen ist Produzent neben Solmaz Azizi. Konzipiert wurde das Format von Elsa van Damke (Buch und Regie) und Jana Forkel (Drehbuch), beide kommen von der Hamburg Media School. Hinter der Serie steht nun die Firma Studio Zentral, die dieser Tage reichlich zu tun hat. Mit "Schwarze Früchte" produzierte das Unternehmen jüngst schon eine Dramedy für die ARD, mit ZDFneo wurde man sich über eine Vampir-Serie einig, zudem entsteht für den Sender auch eine wöchentliche Fitness-Studio-Serie namens "Pumpen".
Das wohl bekannteste Format von Studio Zentral ist indes "Jenseits der Spree", der ZDF-Freitagskrimi, von dem aktuell ebenfalls eine neue Staffel für eine Ausstrahlung 2024 entsteht. Auch die kommende RTL+-Serie soll 2024 veröffentlicht werden.