AnlagePunk © Weimer Media Group
Nachdem Gruner + Jahr "Business Punk" nicht selbst fortführen wollte, übernahm Mitte vergangenen Jahres die Weimer Media Group den Titel. Nach einigen Querelen hinter den Kulissen gibt es inzwischen eine personelle Neuaufstellung - und in Kürze sogar noch einen Ableger. So wird im April erstmals "AnlagePunk" als Print- und Digital-Magazin erscheinen - und zwar als "Heft im Heft" von "Business Punk", zusätzlich aber auch als eigenständige Publikation, die zwei Mal im Jahr erscheint.

Die Startauflage aus Print und E-Paper soll bei insgesamt 120.000 Exemplaren liegen, die Chefredaktion des neuen Magazins übernimmt Florian Spichalsky, der bereits "Börse am Sonntag" und "Anlagetrends" geführt hat. Zum Konzept von "AnlagePunk" sagt er: "Mit AnlagePunk wollen wir uns von den klassischen Anlagemedien abheben, coole Themen setzen und progressiv denkende Leserinnen und Leser erreichen."

Inhaltlich dreht sich alles um die Themen Börse und Geld. Neben klassischen Assetklassen wie Aktien, Fonds, Anleihen und Rohstoffe soll "AnlagePunk" auch über unkonventionelle Anlagen und neue Geldthemen berichten. Als Beispiele nennt man die Veröffentlichung der Portfolios großer Starinvestoren oder die Suche nach ungewöhnlichen Investmentmöglichkeiten und Sammelobjekten wie Whiskeys und NFTs. Zudem werde es Berichte über die Tech-Branche geben und prominente Köpfe nach ihren Einnahmen - und Ausgaben befragt.

Optisch umgesetzt wird "AnlagePunk" von Markus Kaspar und der "Business-Punk"-Artdirektorin Anja Horn. "Gerade bei Finanzmedien sind Leser ein nüchternes Design gewöhnt. Das wollen wir ändern und damit an den Business-Punk-Stil anknüpfen", sagt Art Director Markus Kaspar. Und Herausgeber Oliver Stock ergänzt: "Wer den ganzen Tag arbeitet, hat keine Zeit, Geld zu verdienen. Da schaffen wir Abhilfe. Unsere Leser sind sehr finanzaffin und -stark. Ihr Wunsch nach mehr Themen zum Geldverdienen und nicht nur zum Ausgeben geht jetzt in Erfüllung."