Ab April wird Sky sein Senderportfolio im Film-Bereich verringern. Anstelle von bisher neun linearen Sendern wird es künftig nur noch fünf geben. Das hat der Pay-TV-Anbieter gegenüber DWDL.de bestätigt. Konkret wird Sky ab dem 11. April auf die Sender Sky Cinema Premiere HD, Sky Cinema Classics HD, Sky Cinema Action HD, Sky Cinema Family HD und Sky Cinema Highlights HD setzen. Letzterer soll dann auch die Pop-up-Channels umfassen, die es weiterhin geben wird.

Gestrichen werden unter anderem Sky Cinema Thriller, Sky Cinema Fun und der +24-Sender, der aktuelle Filme des Premieren-Channels einen Tag später noch einmal zeigt. Warner TV Film bleibt auch weiterhin Teil des Portfolios.

Sky erklärt den Schritt mit einer Optimierung und Vereinfachung der Struktur. Auf diese Weise wolle man "einer stetig wachsenden On-Demand-Nutzung und dem gleichzeitigen Wunsch maßgeschneiderter Kuratierung gerecht" werden, teilte das Unternehmen mit. "Dadurch erhält Sky Cinema ein thematisch geschärftes Sender-Profil, um die Lieblingsfilme noch schneller zu finden." Tatsächlich dürfte der Schritt auch mit Blick auf die Kosten zu sehen sein, schließlich wird Sky die drei Frequenzen, über die bislang noch weitere Film-Channels via Kabel und Satellit verbreitet wurden, zurückgeben.

Gleichzeitig stellt sich Sky fortan digitaler auf - und rückt sein Streaming-Angebot weiter in den Mittelpunkt. Via Sky Q sollen die lineare und die On-Demand-Nutzung auch weiterhin mit zusätzlichen Features wie der Restart-Funktion, mit der sich bereits laufende Filme noch einmal von vorne starten lassen, verknüpft werden.

"Unsere Zuschauer haben die Freiheit, selbst zu bestimmen, ob sie ihren nächsten Film per Abruf schauen oder sich durch unsere beliebten Sky-Cinema-Sender unterhalten lassen", so Michaela Tarantino, Vice President Cinema und Sky Store bei Sky Deutschland. "Mit der verbesserten Senderstruktur folgen wir genau diesem Trend, geben der Nutzung auf Abruf noch mehr Raum und fokussieren uns auf fünf lineare Filmchannels für eine höhere Hitdichte und somit eine bessere Auffindbarkeit der Inhalte.“