Die Doku-Einheit von Bavaria Fiction hört künftig auf den Namen Icon Docs, das hat die Produktionsfirma nun angekündigt. Das Rebranding erfolgt rund zwei Jahre nach dem Start. Im März 2022 ging die bis dato namenlose Einheit unter der Leitung des ehemaligen A+E-Managers Emanuel Rotstein an den Start, ab sofort tritt sie also auch unter eigener Marke auf. Neben Eigenentwicklungen und Auftragsproduktionen sollen künftig auch verstärkt nationale und internationale Koproduktionen umgesetzt werden. 

Emanuel Rotstein, Head of Documentaries und Produzent bei Bavaria Fiction, sagt: "Icon Docs steht für State-of-the-Art-Projekte mit einer unverwechselbaren Handschrift, die einen hohen Produktions- und Nachrichtenwert bieten. Wir möchten Menschen berühren, aufrütteln und Brücken zwischen den Kulturen schlagen. Mit einem klaren Fokus auf aktuelle, politische und investigative Themen, Biografien sowie Zeitgeschichte realisieren wir anspruchsvolle Inhalte, die die Aufmerksamkeit eines breiten Publikums verdienen."

Und Marcus Ammon, Geschäftsführer Bavaria Fiction, ergänzt: "In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach Dokumentationen weltweit gestiegen. Nun möchten wir mit unserem Doku-Team um Emanuel Rotstein Icon Docs als eigenständiges Label im deutschen und internationalen Markt etablieren."

Zu den aktuellen Produktionen der Icon Docs zählen unter anderem die True-Crime-Doku "Der Parkhausmord – Wer tötete Charlotte Böhringer?" für Sky und das Biopic "Ultraorthodox – Der Kampf des Rabbi Akiva" für ZDF und 3sat. In Entwicklung sind unter anderem Projekte wie "Hitler in Hollywood" (AT), in dem das Verhältnis zwischen Hollywood und Nazi-Deutschland in den 1930er Jahren beleuchtet wird, oder "Hinter dem Regenbogen - Das Rockkonzert von Wackersdorf" (AT), eine Dokumentation über das Anti-WAAhnsinns-Festival von 1986, das den Kampf deutscher Kulturschaffender gegen Atomkraft erzählt und als "deutsches Woodstock" bezeichnet wird.