Unter dem Motto "Music 4 Democracy" (M4D) startet der frei empfangbare Musiksender Deluxe Music nun eine Initiative, in der man sich für Demokratie und Vielfalt stark macht und über die man Musikerinnen und Musiker verschiedener Genres zusammenbringen will. Die Aktion startet mit einer Sonderprogrammierung zur EU-Wahl am kommenden Wochenende, am Samstag (15 bis 17 Uhr) und Sonntag (9 bis 11 Uhr) setzt man sich sichtbar im eigenen Programm für Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit sowie ein friedvolles Miteinander ein - und positioniert sich gegen Rassismus, Unterdrücken und Gewalt. 

Konkret hat man für die beiden Tage Video-Statements von Künstlerinnen und Künstlern gesammelt. Darin sagen sie kurz etwas und danach folgt ein Musikclip des entsprechenden Artists. Bislang konnte Deluxe Music Künstlerinnen und Künstler wie zum Beispiel Esther Graf, Luna, Loi, Alice Merton, Beatsteaks, Madeline Juno, Myle, Isaak, Soffie und Henning Wehland für das Projekt gewinnen. Aufgefüllt werden sollen die jeweils zwei Sendestunden am Samstag und Sonntag zudem mit Songs von Musikern, die sich politisch zumindest schon einmal ähnlich geäußert oder zur Wahl aufgerufen haben. 

Nach dem Start der Initiative am Wochenende sind weitere Sondersendungen zum Thema geplant. Und auch nach der EU-Wahl soll es weitergehen: Zu den im Herbst anstehenden Landtagswahlen will man sich "klar positionieren", heißt es vom Sender. Derzeit sucht man noch nach Musikerinnen und Musikern, die sich an der Aktion beteiligen wollen. "Alle Interessierten und Musikbegeisterten sind herzlich willkommen das Projekt zu unterstützen", so der Sender. Geplant sind im Rahmen der Aktion außerdem Trailer und diverse Social-Media-Maßnahmen. 

Demokratie-Initiative von Deluxe Music © Deluxe Music So bewirbt Deluxe Music seine Demokratie-Initiative

"Wir sind dafür. Für Demokratie und Vielfalt", sagt Stephan Schwarzer, Programmdirektor von Deluxe Music, über das Engagement. "Eine Demokratie, die unterschiedliche Meinungen zulässt, miteinander diskutiert, sich durchaus auch mal streiten darf. Eine Demokratie, die uneingeschränkt auf Respekt füreinander basiert, Vielfalt fördert und Toleranz lebt." Und weiter: "Unzählige Gruppierungen vertreten ihre speziellen Interessen und schließen andere aus. Die einen sind gegen dies, die anderen gegen das. Wir machen aus vielen 'Dagegen' ein großes 'Dafür' - für den kleinsten gemeinsamen Nenner und für unser großes gemeinsames Ziel: den Erhalt und die Stärkung der Demokratie."

Und Ulrike Unseld, die das Musikportfolio bei der Deluxe-Mutter High View leitet, ergänzt: "Demokratie ist nicht selbstverständlich. Mit unserer Initiative M4D möchten wir im Rahmen unserer Möglichkeiten, mit der Kraft und Stimme der Musik ein Zeichen setzen, dass es unsere kollektive Verantwortung ist, zum Erhalt der Demokratie beizutragen."