Auch 2025 bleibt der NDR innerhalb der ARD federführend für den "Eurovision Song Contest" verantwortlich. Entsprechende Infos der Seite "ESC kompakt" hat der NDR nun auch gegenüber DWDL.de bestätigt. Der Verbleib der Federführung für den Wettbewerb beim NDR war zuletzt infrage gestanden, nicht zuletzt nach den schwachen Ergebnissen in den Jahren vor 2024. Vor wenigen Wochen nun wusste Isaak mit seinem Lied "Always On the Run" angesichts eines zwölften Platzes durchaus zu überzeugen. Für Deutschland fuhr der Künstler somit die beste Position seit 2018 ein. Inwieweit dieses Abschneiden dazu beigetragen hat, dass die Federführung innerhalb der ARD nicht wechselt, ist freilich Spekulation.
Eben solche könnten trotz der nun getroffenen Entscheidung anhalten, weil sich aus dem NDR-Statement herauslesen lässt, dass für das Jahr 2026 noch nichts feststeht: "Der NDR verantwortet auch 2025 den deutschen Beitrag beim ESC. Die Vorbereitungen laufen bereits", teilte die Pressestelle mit.
Offen bleibt, wie der NDR den nun langsam anlaufenden Auswahlprozess des deutschen Acts gestalten möchte. DWDL.de hatte vor einiger Zeit berichtet, dass Stefan Raab Interesse daran haben soll, wieder mitzumischen. Er soll vorgeschlagen haben, senderübergreifende Auswahlshows zu produzieren. Das deutsche Finale könnte dem Konzept nach weiterhin bei der ARD verbleiben. Ob Stefan Raabs Idee noch im Rennen ist, wollte der NDR am Freitag nun nicht sagen. "An Spekulationen beteiligen wir uns nicht"; hieß es recht knapp.
2024 stellten sich insgesamt neun Acts der Vorauswahl des deutschen Publikums. Der neunte Act wurde in dem Format "Ich will zum ESC" begleitet. Unter den Bewerberinnen und Bewerbern war auch Max Mutzke, der vor zwei Jahrzehnten schon einmal beim ESC war oder eine Kandidatin von "The Voice Kids". Gesendet wurde der Vorentscheid übrigens eher am Programmrand. Die Show startete an einem Freitagabend erst um 22:20 Uhr.