Geht es nur nach den TV-Quoten, dann stehen Stefan Mross und "Immer wieder sonntags" im Ersten nicht infrage. Die in diesem Jahr gezeigte Staffel erreichte am Sonntagvormittag etwas mehr als 1,2 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer – und um die 15,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen legte die Produktion aus dem Europa Park in Rust auf im Schnitt 6,4 Prozent zu. Und dennoch war die Fortsetzung der Zusammenarbeit bis zuletzt offen, wie die ARD auf vielfache Nachfrage sagte.

Jetzt ist entschieden: Trotz der wenig ruhmreichen Schlagzeilen, die zuletzt über Mross zu lesen waren, darf er auch 2025 mit "Immer wieder sonntags" weitermachen. Die ARD bestätigte, dass ab Frühsommer zwölf neue Live-Folgen und obendrein ein Best-Of im Ersten geplant. Die genauen Termine stehen natürlich noch nicht fest.

In die Schlagzeilen geraten war Mross in den vergangenen Wochen wegen eines abgesagten Wiesn-Auftritts. Zu lesen war, Mross habe diesen absagen müssen, weil er auf einer Hochzeit am Abend davor zu viel gefeiert habe. Mross entgegnete, auf der Hochzeit habe keiner rausgetragen werden müssen. Dies in Bezug auf ihn zu behaupten, ließ Mross wissen, sei eine "völlige Falschaussage". Die Absage habe logistische Gründe gehabt und den Wirbel um die Absage könne Mross nicht nachvollziehen. Ebenfalls zu lesen war, dass seine Managerin in Folge dieses Sachverhalts die Zusammenarbeit beenden wolle. Wie in diesem Punkt der aktuelle Sachstand ist, darüber gibt es im Boulevard unterschiedliches zu lesen. Der SWR reagierte auf die gesamte Berichterstattung und teilte mit, mit Mross "im Gespräch" zu sein mit dem Ziel, "den Sachverhalt und die Hintergründe" aufzuklären.

Ganz offenbar ist das passiert – und ganz offenbar spricht aus Sicht der ARD nichts dagegen, mit Stefan Mross als Host der Sonntagvormittag-Show weiter zu machen. In einer am Montag nun veröffentlichten Mitteilung geht die ARD allerdings nicht auf die Schlagzeilen ein. "Immer wieder sonntags" ist eine Produktion von Kimmig Entertainment.